FMW-Redaktion
Am Markt für Öl-Optionen wetten die Trader auf einen immer noch weiter fallenden Ölpreis für 2016. Die Basispreise für Puts mit 30 und 25 Dollar mit Terminen im Sommer oder Ende 2016 haben ein deutlich größeres Volumen (Open Interest) als höhere Basispreise.
Für den Zocker im Optionsbereich gilt die Faustregel: Zockt er auf Sicht von mehreren Monaten, kauft er Optionen aus dem Geld, damit die Prämie noch nicht zu teuer ist. Überläuft in diesem Fall der Ölpreis dann den Basispreis der Put-Option nach unten und die Option kommt ins Geld, springt der Prämienpreis erst so richtig an und der Trader macht ein richtig gutes Geschäft.
Das macht natürlich nur Sinn, wenn man derzeit von noch weiter kräftig fallenden Ölpreisen ausgeht. Und das scheint der Fall zu sein. Aktuell liegt der Ölpreis noch 6,4 Dollar über der Basis 30, und wer Put-Optionen mit 30 kauft, erwartet einen weiteren Absturz von mindestens 7, 8 oder 9 Dollar.
Das größte Open Interest bei Öl-Optionen (WTI) liegt bei Dezember-Puts mit Basis 30. Sogar mehrere Puts mit Basis 25 haben seit mehreren Tagen ein deutlich steigendes Open Interest zu verzeichnen. Die Zocker sehen also in 2016 Preise von unter 30 Dollar. Aber die liegen ja auch gerne mal daneben…
Der rote Strich zeigt das 30 Dollar-Niveau im WTI-Preis.
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Ja das sehe ich genauso, ich denke das Open Interest liegt diesmal im WTI daneben. Zumindest auf Sicht bis Ende Januar sind die Chancen für einen Squeeze über die 40 sehrsehr gut.
Danach steuern wir dann gerne wieder Kurse unter 30 an.
Bin kurz nach dem Tippen der Nachricht schön long gegangen.
Wird wohl bis Mitte Januar ca. drin bleiben.