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Aktienmärkte auf Erholungskurs; Euro weiterhin stark

Die Aktienmärkte in Fernost erholten sich leicht, und auch die US-Aktienfutures senden positive Signale. Die Krise im Weißen Haus bleibt zwar weiterhin eine Sorge für die Anleger. Der Markt scheint...

Gastanalyse von Milan Cutkovic, Marktanalyst AxiTrader

Die Aktienmärkte in Fernost erholten sich leicht, und auch die US-Aktienfutures senden positive Signale. Die Krise im Weißen Haus bleibt zwar weiterhin eine Sorge für die Anleger. Der Markt scheint aber nicht richtig an ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump zu glauben. Der S&P 500 fiel letzte Woche knapp über 2 Prozent. Im Vergleich zu der großen Rally seit dem November, eher eine Mini-Korrektur.

Der DAX befindet sich ebenfalls auf Erholungskurs. Aus technischer Sicht bleibt der kurzfristige Ausblick nach dem klaren Abprall von der 12.500-Punkte-Marke positiv. Sollte der Index den Widerstand bei 12.700 Punkten durchbrechen, steht einem Test des aktuellen Allzeithochs bei 12.841 Punkten nichts im Wege. Zu Beginn der Handelswoche sehen wir den DAX leicht höher bei 12.660 Punkten.

Während die Börsen sich erholen, bleibt der US-Dollar unter Druck. Die US-Notenbank wird am Mittwoch das aktuelle Sitzungsprotokoll veröffentlichen. Mit Überraschungen sollte man jedoch nicht rechnen. Vor dem wichtigen Meeting in Juni wird die Fed nicht viel Neues preisgeben. Kurzfristig sollte man daher weiterhin mit einer Dollar-Schwäche rechnen. Es fehlt an Faktoren die der USD-Rally neuen Schwung verleihen könnte, und die Unsicherheiten in Washington belasten die Währung zusätzlich.

Für den Euro bleibt der kurzfristige Ausblick positiv. Zwar scheint nach der großen Rally letzter Woche eine Korrektur wahrscheinlich, die Gemeinschaftswährung sollte jedoch starke Unterstützung vor der Marke von 1,11 USD finden.

Positionierungsdaten der CFTC nach, erhöhten die Großspekulanten die Anzahl ihrer Long-Positionen im Euro. Währenddessen wurden die Short-Positionen in GBP/USD reduziert. Die Anzahl der Netto Short-Positionen im kanadischen Dollar stiegen auf ein Rekordhoch, und dass trotz der steigenden Ölpreise und allgemeiner USD-Schwäche. Die Spekulanten könnten mit einer negativen Überraschung bei der Bank of Canada-Sitzung am Mittwoch rechnen. Zwar wird die Zentralbank kaum am Zinssatz schrauben. Der Ausblick für die kanadische Wirtschaft hat sich aber aufgrund der Handelskonflikte mit den USA und relativ tiefen Ölpreisen verschlechtert. Die BoC wird sich daher eher pessimistisch zeigen.




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