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Auch in Hong Kong geht man jetzt gegen Uber vor

Von Claudio Kummerfeld

In Hong Kong haben Zivilfahnder der Polizei Uber-Fahrer gebucht, sich durch die Stadt zum Fahrziel bringen lassen und dann fünf Fahrer verhaften lassen. Das Spiel ist das selbe wie immer: Die Fahrer haben keine Versicherung und keine Genehmigung, sind aber über die Uber-App buchbar. Ebenfalls hat die Polizei Geschäftsräume von Uber in Hong Kong durchsucht und mind. 3 Personen verhaftet laut Hong Kong Kabel-TV.

Da kann man sich erneut fragen: Ist diese Firma wirklich 50 Milliarden Dollar wert? So wird sie nämlich nach Schätzungen derzeit bewertet, wenn man die jüngsten Kapitalzuflüsse betrachtet. Wird sie, wenn sie denn mal an die Börse geht, zu einer Art Tesla-Aktie reloaded? Man lebt nur von der großen Phantasie, dass irgendwann überall auf dem Globus nur noch Uber´s rumfahren? Egal wo man hinschaut, hagelt es Probleme, Verbote uvm. Auch in den USA kann Uber nur mit massiver Lobbyarbeit bestehen. In gewissen Nischen wie ländlichen Gebieten ohne Taxianbindung bringt Uber einen Mehrwert, aber ansonsten… Fahrpreise, die sich ändern wie an der Börse, Fahrer ohne Versicherung uvm.

Das kann ja spannend werden. Wird es bei jeder neuen Verhaftung von Uber-Mitarbeitern oder bei jedem neuen Verbot von Uber irgendwo auf dem Planeten spannende Kursausschläge in der Aktie geben? Auf jeden Fall wäre die Börse um eine Zockeraktie reicher sein.



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