Devisen

Avatrade jetzt mit vier verschiedenen Kryptowährungen im Tradingangebot, FXCM UK gibt Entwarnung

Der CFD- und Forex-Broker Avatrade bietet bereits die künstliche Digitalwährung (laut Bundesbank keine echte Währung) Bitcoin für ihre Brokerage-Kunden zum Handel an. Jetzt hat man mitgeteilt, dass man nach eigener Aussage als erster...

FMW-Redaktion

Der CFD- und Forex-Broker Avatrade bietet bereits die künstliche Digitalwährung (laut Bundesbank keine echte Währung) Bitcoin für ihre Brokerage-Kunden zum Handel an. Jetzt hat man mitgeteilt, dass man nach eigener Aussage als erster Anbieter für seine Kunden jetzt auch den Handel mit den Kryptowährungen Ethereum, Dash und Ripple anbietet.


Beispielbild für aktiven Börsenhandel. Foto: Andyhill8/Wikipedia /Gemeinfrei

Laut Avatrade hätte es neben einer Verdopplung im Bitcoin-Preis in den letzten sechs Monaten bei diesen Digitalwährungen einen Anstieg von 1.000-4.000% gegeben. Der Markt für „Kryptowährungen„, wie Avatrade sie bezeichnet, sei zuletzt bedeutend gewachsen. Wie Avatrade sagt, hätten die aktuellsten politischen und finanziellen Ereignisse die Tradingwelt verändert, und man arbeite hart daran als Anbieter immer ganz vorne dabei zu sein. Zitat:

„The latest political and financial events have changed the trading world, and we work hard to ensure we stay on the top of our game, and always remain an industry leading brokerage“, says Mr. Dáire Ferguson, CEO of AvaTrade. „We are proud to be the first to introduce these exciting cryptocurrencies to our impressive instruments‘ selection“.

Unsere Meinung: Was schnell steigt, kann auch schnell fallen! Also Vorsicht. Aber wie immer gilt: Wir sind freie Menschen in einem freien Tradingmarkt. Wer sich darauf einlässt, muss wissen was er tut!

FXCM

Wir haben in den letzten Monaten mehrmals über die wenig ruhmreiche jüngste Geschichte von FXCM berichtet. Man musste gezwungen durch die dortige Börsenaufsicht sein US-Geschäft an einen Konkurrenten verkaufen. Man hatte gegenüber Kunden angepriesen, dass man ihre Orders direkt in den Devisenmarkt routet und nichts am Market Making verdient. Dies konnte durch die Börsenaufsicht in den USA wiederlegt werden. Das US-Geschäft war rechtlich unabhängig von anderen weltweiten Aktivitäten von FXCM – von daher läuft zum Beispiel das extrem wichtige Europageschäft bisher normal weiter, welches über Großbritannien läuft.

Da die dortige Börsenaufsicht in den letzten ein, zwei Jahren immer aktiver wird in Sachen Betrügereien und Regularien, hatten wir schon mal die Frage in den Raum geworfen, ob sie sich wie vorher die Amerikaner das US-Geschäft jetzt die Geschäfte von FXCM UK anschaut, und guckt wie es dort zugeht. Genau dazu hat sich FXCM UK nun in einer regulatorischen Mitteilung geäußert. „Forex Capital Markets Limited“ (also UK) erwarte keine regulatorischen Aktionen gegen das Unternehmen so wie es sie von den Amerikanern gegen FXCM USA gegeben hatte.

FXCM UK sagt, dass man die Unterlagen der Prüfungen der US-Aufseher eingesehen habe, und im Vergleich zum UK-Geschäft feststellen könne, dass dort keine Kunden getäuscht wurden. Daher gehe man davon aus, dass es keine Ermittlungen und keine Strafen in UK geben werde. Na dann ist ja alles klar! Zitat:

The Company’s Board has received thorough explanation of all the matters outlined in the CFTC and NFA letters, both from FXCM Group’s general counsel and external law firms engaged to represent the FXCM Group during the settlement process. After such an explanation the Board is satisfied that no customer detriment to the Company’s clients has occurred, neither have clients been misled as to the execution policies of FXCM Group. We are therefore comfortable that the Company will not be put into enforcement with the FCA and will not face any fines or public sanctions.

The Directors are comfortable with the subsequent actions taken and believe that the Company will be able to manage its risks successfully enabling it to continue to enhance its market position and grow its business.



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3 Kommentare

  1. warum nur muss ich jetzt an Tulpen denken…

  2. Bitcoins steigen schnell und fallen noch viel schneller. Angeblich haben es die Chinesen hochgekauft. Wer sonst ist so verrückt und zahlt 1800$ für eine(!) digitale Währungseinheit?

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