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Börse ist Zukunftshoffnung – dieser Chart ist der ultimative Beweis

Nicht die schon wieder, die Nörgler von finanzmarktwelt.de! Nein keine Angst, nicht schon wieder ein Tesla-Rant von unserer Seite. Wir wollen ja eingestehen, die Aktie trotz aller Kritik immer noch eine...

FMW-Redaktion

Nicht die schon wieder, die Nörgler von finanzmarktwelt.de! Nein keine Angst, nicht schon wieder ein Tesla-Rant von unserer Seite. Wir wollen ja eingestehen, die Aktie trotz aller Kritik immer noch eine Chance hat der Ober-Mega-Superknaller zu werden. Die Dauer-Optimisten, die in Tesla alle Hoffnungen setzen, sehen in den großen etablierten Konzernen wie Daimler, VW, Toyota und GM die Vergangenheit der Verbrennungsmotoren.

Auch glaubt man, dass diese alten  angeblich so „verstaubten“ Anbieter mit ihren Elektroauto-Initiativen nicht zu Tesla aufschließen können. Das ist eine mehr als kühne Hoffnung, weil die Großen verdammt kapitalstark und erfahren sind. Aber gut, in vielleicht 3 Jahren sind wir alle schlauer, wenn nach Tesla´s Modell 3 auch die ersten richtigen E-Autos der Großen auf den Markt richtig angekommen sind.

Der folgende Chart illustriert unserer Meinung nach sehr gut die Hoffnung in Relation zum schon Vorhandenen. Er zeigt den Verlauf der Tesla-Aktie (orange) seit Mitte 2015 bis heute in Relation zu BMW (schwarz), Daimler (blau) und Toyota (grau). Vor einem Jahr hatte sich die Aktie in ihrer Entwicklung schon einmal kräftig abgekoppelt von den Etablierten, aber seit Anfang diesen Jahres geht es erst so richtig los. Der Kurs zieht davon.

Das ist ganz aktuell umso erstaunlicher, weil gerade ganz aktuell die etablierten Giganten wie Daimler und BMW glänzende Zahlen hingelegt haben. Sie liefern und machen satte Gewinne, ganz im Gegenteil zu Tesla. Dass die beiden glänzend da stehen, war auch in den letzten Wochen bekannt – trotzdem kann sich die Tesla-Aktie im direkten Vergleich so deutlich abkoppeln.

Daimler hat im 1. Quartal 4 Milliarden Euro verdient, sensationell! Auch beim Autoabsatz sieht es sehr gut aus. BMW verkaufte wie gerade erst verkündet im März 2017 so viel wie noch nie in einem Monat März zuvor. Auch interessant ist, dass BMW erwähnt, dass man im 1. Quartal 20.000 E-Autos verkauft habe, und im Plansoll liege für 100.000 verkaufte E-Autos im Gesamtjahr 2017. Damit liegt man jetzt schon auf dem selben Niveau wie Tesla mit seinen eigenen Zielvorgaben für das laufende Jahr.

Aber gut, das Modell 3 soll der sensationelle Umsatztreiber für Tesla werden – wir sind freudig gespannt, und hoffen für die Aktionäre nur das Beste (keine Ironie bitte). Der Chart zeigt eindeutig: In Sachen Autoindustrie regiert an der Börse derzeit die Hoffnung auf das Neue. Harte Fakten der Erfolgreichen zählen derzeit nicht wirklich. Nochmal: Ob aus der Hoffnung doch noch vielleicht ein Erfolg wird, wissen auch wir auch nicht. Das muss der Konsument entscheiden.



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1 Kommentar

  1. Ich glaub, hinter der Tesla-Aktie steht irgendein Unterstützer, Hedge-Fonds, Großinvestor oder sonstwas, der dies einfach als Geldvehikel sieht. Wenn es dann platzt, steigt er schnell aus. Vorher. Und deswegen jetzt nochmal pushen, bevor dann sowieso jeder sieht, daß Musk nur tolle Ideen und Luftschlösser verkauft.

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