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China: 16 Jahre Haft für ehemaligen Chef der Börsenaufsicht – Sündenbock gefunden!

FMW-Redaktion

Der ehemalige Chef der Börsenaufsicht in China, Jiang Jiemin, ist heute zu 16 Jahren Haft verurteilt worden. Begründung: Korruption (graft):

https://twitter.com/cctvnews/status/653498839991586820/photo/1

Nun weiß niemand ausserhalb Chinas, was oder ob sich Jiang Jiemin wirklich etwas hat zu Schulden kommen lassen. Möglich ist, dass Jiang Jiemin von seinem Insider-Wissen Gebrauch gemacht und sich persönlich bereichert hat. Aber Peking ist unter Druck, Schuldige für den Crash am Aktienmarkt zu präsentieren, um von der eigenen Verantwortung für den Crash abzulenken: erst hatte die Regierung über die Medien die Chinesen aufgefordert, in die Aktienmärkte zu investieren – und als ihr die wilde Party zu irrational wurde, den Stecker gezogen durch die Anhebung von Margins. Mit der Folge eines Crashs, der die chinesischen Haushalte ca. fünf Billionen Dollar ärmer gemacht hat als sie auf dem Höhepunkt der Blase waren. Wenn nun Jiang Jiemin als ein Hauptschuldiger präsnetiert wird, heisst das: der Crash ist die Schuld einzelner, nicht der Regierung als solcher!



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