Anleihen

China ändert die Richtung des Geldflusses – was das für Gold und andere Märkte bedeuten wird

Von Markus Fugmann

Es ist ein Trend erkennbar bei den Geldflüssen, die mit China zu tun haben. Zunächst einmal fließt derzeit viel (westliches) Geld aus China ab. Und: China zieht Geld ab aus dem Westen – das haben die Daten zu den Käufern von US-Anleihen in den letzten Monaten klar gezeigt (Japan hat nun China als größter Halter von US-Staatsanleihen überholt). Aber warum passiert das?

Zunächst einma, weil die Wirtschaft im Reich der Mitte abkühlt und Peking Geld braucht, um „dagegen zu halten“. Gleichzeitig wird China massiv in seine Infrakstruktur investieren unter der Ägide seiner „Silk Road Initiative“.

Das wird Auswirkungen haben auf die Märkte: wenn China Geld aus seinen US-Staatsanleihen sowie aus europäischen Staatsanleihen abzieht, werden die Renditen steigen, also die Kosten der Refinanzierung für die Staaten höher werden. Und weil China in seine Infrastuktuur investiert, werden die Rohstoffe steigen. Steen Jakobsen von der Saxo Bank sieht daher Gold um 200 Dollar bis Ende des Jahres steigen, also in den Bereich 1425 Dollar. Hier die Überlegungen Jakobsens im (englischsprachigen) Video:



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