FMW-Redaktion
In China zeichnet sich eine folgenschwere Entwicklung ab: immer mehr Vermögende wollen ihren Wohnsitz ins Ausland transferieren. Sie erleben derzeit die wirschaftliche Abkühlung und haben berechtigterweise Angst, vom Staat enteignet zu werden – wenn der Kuchen gesamtgesellschaftlich kleiner wird.
Dazu schreibt George Chen, der für die renommierte South China Morning Post arbeitet und über Kontakte bis in die Regierung verfügt:
Suddenly you see MANY articles in Chinese media warn rich Chinese businessmen NOT to move assets abroad and must stay patriotic. A sign!!
— George Chen (@george_chen) September 15, 2015
Chinas Medien appellieren an den Patriotismus der Vermögenden – wohl vergeblich.
Und weiter George Chen:
„You can’t imagine how fast and how many rich Chinese are privately talking about moves to US, Canada, Australia these days!“
Derzeit läuft in Chinas Medien eine Kampagne gegen den reichsten Mann Hongkongs, Li Ka-shing. Dazu wieder George Chen, der darin wohl zurecht eine zunehmend antikapitalistische Tendenz erkennt, auf Twitter:
https://twitter.com/george_chen/status/643694807269965825/photo/1
„It could be Li Ka-shing today and someone else tomorrow. The anti-capitalism (and pro-Socialism) sentiment is growing fast in China nowadays“.
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