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Crash-Guru Marc Faber erhebt den Zeigefinger: Trumps Einreisebann wird ernste Folgen haben

Der allseits bekannte Crash-Guru Marc Faber, der weltweit geachtet ist, erhebt aktuell mahnend den Zeigefinger. Der aktuelle Einreisebann für mehrere muslimische Länder werde langfristig...

FMW-Redaktion

Der allseits bekannte Crash-Guru Marc Faber, der weltweit geachtet ist, erhebt aktuell mahnend den Zeigefinger. Der aktuelle Einreisebann für mehrere muslimische Länder werde langfristig sehr negative Auswirkungen haben. Denn so sagt er aktuell bei CNBC, was würden sich beispielsweise europäische oder chinesische Investoren denken, die beispielsweise ein Haus oder andere Wertgegenstände in den USA besäßen? Könne es vielleicht sein, dass es bald einen Einreisebann für Chinesen gäbe? Dann sei auch unsicher, wie oder ob man überhaupt noch direkten Zugriff auf seine Vermögenswerte in den USA habe.

Allgemein so Faber glaube der Markt für 2017 an einen starken Dollar und steigende US-Aktien. Er aber sehe das genau andersrum. Global gebe es eine riesige Menge an zirkulierenden US-Dollar. Entscheidend für die Anlage in den USA sei das Vertrauen der ausländischen Investoren in den US-Dollar. Und genau durch so einen Einreisebann werde das Vertrauen untergraben. Langfristig werde das Vertrauen von ausländischen Investoren in US-Geldanlagen und den US-Dollar untergraben. Protektionismus, da sei er sicher, werde nicht gut sein für die USA.

2017 werde das Jahr der Enttäuschungen sein, so Faber. Man solle den US-Dollar shorten (also Euro etc gegen den Dollar kaufen). Ebenso solle man US-Aktien shorten und Aktien in den Emerging Markets kaufen. Faber liegt auch nicht immer richtig, oder besser gesagt hat auch nicht immer das richtige Timing. Aber man sollte sich seine Hinweise immer gut anhören! Hier im Video:



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20 Kommentare

  1. wusstet ihr dass Obama 2011 genau so einen sechs monatigen Einreisestopp für Iraker erlies? Aber da das damals vom Heilsbringer- und Messias Obama ausging, gab es keine Beachtung durch die Medien und auch keine inszenierten Proteste dagegen…

    1. @frank, ja, das ist bekannt. Was bei Trump verstört, ist die Auswahl der Länder – warum nicht auch Saudi-Arabien als Hochburg der Wahabiten und damit Förderer des IS – oder Pakistan etc. etc.

      1. Richtig. Die Nicht-Einbeziehung von Saudi-Arabien macht die Maßnahme unglaubwürdig. Hier treten die Widersprüche offen zu Tage. Legt man sich offen mit Saudi-Arabien an, schrottet man den Petro-Dollar. Hier wird sich Trump entscheiden müssen.

      2. Die Auswahl der sanktionierten Länder beruht übrigens auf einer Auswahl der Obama-Administration (Quelle: Welt). Es sind Länder aus denen wohl erhöhte Gefahr ausgeht. Konsequent wäre natürlich auch Saudi-Arabien und die anderen reichen Ölstaaten auf die Liste zu setzen aber in diesen Ländern herrscht kein Krieg und von dort fliehen auch keine Saudis unter die sich dann eben ISIS-Anhänger schmuggeln könnten. Genau das ist in Europa passiert. Über den Messias Obama gab es nie Aufregung, auch nicht als er Libyen und Syrien bombardierte und Muslime tötete. Da muss man sich schon fragen was schlimmer ist, ein Trump der schlicht einige Muslime nicht mehr frei einreisen lässt oder ein Obama der für den Tod zehntausender Muslime verantwortlich ist.?

        Aus deutscher und europäischer Sicht finde ich die Trump-Anordnung richtig und würde mich freuen wenn wir in Europa auch einen Einreisestopp verhängen würden. Die Terrorattacken in Paris (Bataclan), Nizza und Berlin hätten durch einen konsequenten Einreisestopp verhindert werden können, deshalb begrüße ich das.

        1. @ frank.trg
          1. auch unter trump sind bereits muslim getötet worden
          2. „Die Terrorattacken in Paris (Bataclan), Nizza und Berlin hätten durch einen konsequenten Einreisestopp verhindert werden können,“ – das ist hypothetisch

          1. @ randy hofbeck
            zu 1. Trump hat weder Libyen, noch Syrien bombardiert, noch die tausende Drohnenmorde angeordnet. Klar muss man hier abwarten bevor man Trump hochlobt, man sollte ihm aber die Chance geben eine bessere Kriegspolitik zu machen als Obama.
            2. Das ist nicht hypothetisch, sondern ganz real. Hätte konsequent keine Muslime nach Europa gelassen, hätten die Anschläge nicht statt gefunden! Das ist natürlich eine drastische und unfaire Politik gegenüber aller Unschuldigen und Schutzbedürftigen aber eben konsequent und wirkungsvoll. Mir ist es lieber einige Unschuldige nicht einreisen zu lassen, als Tote durch Terror in Kauf zu nehmen. Das ist nicht liberal und nicht sozial, aber wir leben nicht in einer Wunschwelt.

    2. Obama hat auch den Zaun ausgebessert und erweitert, es handelt sich ja um ein schon länger vorhandenes wirkliches und nicht erst jetzt herbeigeredetes Problem.
      Jedenfalls werden sämtliche Ressourcen bzgl. realer Umsetzung der vielen Unterschriften auf Dekreten innerhalb kürzester Zeit massiv überbeansprucht.
      Da kann nichts und niemand mithalten, nicht mal 90 oder 100 Tage lang.

  2. @Fugmann
    Sie haben einen derartigen Anti-Trump-Bias, dass sie beginnen schlampig zu arbeiten. Das ist sehr peinlich.
    Die Auswahl der Länder wurden nicht von Trump getroffen, sondern die Einreiseverbotsliste wurde von der Obamaadministration erstellt und vom Kongresss abgesegnet.
    Allen Träumern sei mal folgendes gesagt: Die USA waren in ihrer Historie noch nie ein „No-Borders/All-Doors-open-for-everybody“. Es wurde ständig nach allen möglichen Kriterien diskriminiert, u.a. nach Religionn (Katholiken), Vermögen, Herkunft etc. Das ist auch vernünftig und ist überall auf der Welt zu beobachten. Obama erteilte u.a. auch Menschen aus Venezuela ein kompelttes Einreiseverbot.
    Diese gekünstelte Panik und Selbstgefälligkeit ist zum kotzen.

    Man sollte lernen sich mal die Originalquelen durchzulesen bevor man große Töne spuckt.

    Das ist kein Muslimban. Nach Populationsgröße gefiltert dürfen Menschen der 10 grössten muslimischen Ländern in die USA einreisen. Es gibt auch Ausnahmen für Betroffene der Risikoländer. Steht alles in der Executive Order. Erst lesen und denken und dann brüllen.

    1. @Oliver, das bestreitet niemand, hat meinerseits aber auch nichts mit einem Anti-Trump-Bias zu tun; unter Obama ist aber diese Liste nie umgesetzt worden, das ist doch ein ziemlich großer Unterschied, oder?

    2. Man sollte Trump nicht verteufeln, aber auch nicht vergöttern. Die kritische Beachtung von finanzmarktwelt finde grundsätzlich in Ordnung und noch im Rahmen des Ertragbaren. Gerade was die Wirtschaft betrifft wünsche ich mir viel mehr kritische Beachtung. Welche Auswirkungen hat Trump auf die Märkte, wie beeinflusst Trump die Kurse, wie den DAX, wie wirkt sich Trump auf die esportlastige Deutsche Industrie auf, wie entwickelt sich der mexikanische Peso. etc. All das interessiert mich und hier sticht finanzmarktwelt mit positiven Beispiel hervor.

      Bei allen anderen Themen geht finanzmarktwelt allerdings dem Mainstream auf dem Leim. Ist es nicht heuchlerisch Trumps Politik zu verurteilen, nur weil sie von ihm kommt. Und Obama hochzuloben, nur weil er Obama ist. Selbst Kriege und zehntausende Tote hat man ihm durchgehen lassen.

      1. @Frank, es geht nicht darum, eine Politik zu verteufeln, nur weil sie von Trump kommt. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass diese Politik in hohem Maße ideologisch ist, wie er in seiner Antrittsrede klar gemacht hat (Beginn eines neuen Jahrtausends, mit ihm kommt das Volk an die Macht etc.). Ich hatte am Wochenende eine Diskussion mit jemandem aus dem Finanzbereich, der Trump grundsätzlich gut findet. Er meinte, wenn Trump bemerkt, dass der Protektionismus nicht funktioniert, wird er umsteuern – und genau das glaube ich eben nicht, weil dieser Protektionismus zentraler Bestandteil seiner Ideologie ist! Und er müsste damit dann zugeben, dass er sich geirrt hat – und ich glaube nicht, dass er das kann..

        1. @Markus Fugmann
          Das glaube ich übrigens auch, Trumps Politik ist durch und durch ideologisch. Sie ist eben nicht sozial-liberal, sondern protektionistisch bis national-konservativ. Aber genau deshalb wurde er doch gewählt und ich gebe zu dass ich das nicht so schlecht finde. Sozial-liberale Politik hat uns gesellschaftlich an den Abgrund gebracht und wirtschaftlich profitiert die breite Masse schon lange nicht mehr von diesem Wirtschafsmodell. Trumps Wirtschaftspolitik wird wirklich spannend und die Realität wird auch Trump einholen. Er kann sich nicht gegen die mächtigen Konzerne stellen bzw. werden die ihm sehr schnell die Grenzen aufzeigen die das System für einen Präsidenten eben vorsieht. Hat man ja an Obama gesehen, der musste sich letztlich vor den Entscheidern und Mächtigen beugen. Sollte sich Trump allerdings durchsetzen und nicht klein beigeben, wird er als der größte Präsident aller Zeiten in die Geschichte eingehen, genau wie Putin in Russland.

          1. Was für ein Unsinn.
            Sozial-demokratische Politik ist immanent ideologisch. Es geht unter Vorspielung falscher Tatsachen (Stichworte „soziale Gerichtigkeit“) immer um das Eigentum anderer Menschen, welches in weiterer Folge umverteilt werden soll.
            Trump möchte sich wieder dem ursprünglichen liberalen (liberal=im ursprünglichen Sinne (heute würde man libertär meinen) und nicht zu verwechseln mit den liberals) Amerika annähern. Das Herausforderung besteht aber darin, wie man es schaffen kann, die USA von einem Dienstleistungsland wieder in ein Produktionsland zu verwandeln. Allen voran die linken/Demokraten haben das Land in ein sozial-demokratisches parasitäres Umverteilungsutopia verwandelt und den Dienstleistungssektor massiv aufgebläht. Das hat man durch Substanzsteuern und Kapitalsteuern finanziert und so die Produktion ins Ausland verdrängt. Auch logisch, weil man sonst nicht wettbewerbsfähig ist. Das ist u.a. der Grund weshalb Europa in Wahrheit aus dem letzten Loch pfeift. Die Ideologie geschwängerten Sozialstaatsmodelle stehen kurz vor dem Kollaps und zerren sämtliche Produktivität und Kreativität auf. Unser Wohlstand ist eine Aufzehrung der Produktivität der Nachkriegszeit. Schaut man sich die Employmentreports der letzten 3 Jahrzehnte an, erkennt man die Umverteilung und den Versuch der Umwandlung der USA nach dem Modell Europa ganz schön.
            Trump versucht dem nun ein Ende zu bereiten. Acht Jahre sind eine kurze Zeit, daher läuft das vllt an manchen Enden etwas ruppig ab. Zölle etc. – sonfern sie überhaupt kommen – werden wieder abgeschafft sobald die Basis stabil läuft. Zölle lassen sich auch einfacher abschaffen als fiskalpolitische Steuerreformen durchsetzen. Daher werden jetzt die Steuern gesenkt um den Binnenmarkt mit voller Kaufkraft auszustatten. Man sollte sich von den kurzfristigen taktischen Schritten die Trump setzt, nicht beirren lassen und das große Ganze im Auge behalten. Das meint auch Trump mit dem Solgan „make America great again“. Die USA hatte deshalb auf allen Ebenen (Froschung, Entwicklung und Produktion) die Nase vorne, weil man als Individuum sehr frei wirtschaften und Verträge eingehen konnte. Produktive Menschen brauchen keinen Nannystate der sich zwischen bilaterale Verträge drängt und Produktivität abschöpft oder Nutzen/Interessen und Preisbildungen stört. Seit den 90igern fährt man allerdings ein riesen Umstruktuierungsprogramm. Dazu muss man sich nur mal ideologische (übrigens Soros finanzierte) Bewegungen ansehen OWS, BLM, WM, etc. und deren Größe, man muss sich nur die Message von Filmen und Popkulturellem Entertainment ansehen/anhören um diese Wandlung zu erkennen. Man muss nur mal sehen wie die Universitäten in den USA, deren früherer Inhalt sehr Marktwirtschaftlich war, nun zunehmend mit den Befindlichkeiten der Frankfurter Schule, dem Genderismus und ähnlichen Kunstkonstrukten übersäht werden.

            Ich hoffe Trump schafft es, einer vom Weg abgekommenen USA wieder auf die Beine zu helfen. Der Westen hat es bitter nötig. Es wäre auch ein gutes Signal für Europa, zumal sich junge Menschen, deren Instinkt noch nicht komplett durch die staatliche Schule auf den Kopf gestellt wurde, die Inspiration und Möglichkeit gäbe, das Schicksal wieder selbst in die Hand zu nehmen, wie Phönix aus der Asche.

        2. ….aha, vorher war die Politik also ideologiefrei??? Sehr interessant….

          Haben Sie als Historiker schon einmal den Namen Zbigniew Brzeziński gehört, der in den 90er Jahren sein Büchlein „Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ schrieb…..oder noch schlimmer das „Project for the New American Century“, was in allen seinen Statements die Kriege der letzten Jahre (Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Lybien, syrien) forderte…….Mitglieder des PNAC waren u. a. Dick Cheney, Donold Rumsfel, Paul Wolfowitz, Richard Perle…….gegen solche kriegstreibenden Logen ist Trump geradezu ein Friedensengel…..VG

          1. @GN, fraglos richtig, nur war der gute Mann eben der Vordenker der Neocons Bush jr., Wolfowitz etc., und nicht Clintons und Obamas..

          2. ……der „gute Friedensnobelpreisträger“ Obama, hat aber diese Politik doch nur fortgesetzt, mit anderen Mitteln!!!! Frau Cliton spielte da eine höchst fragwürdige Rolle. Die ganzen Regime Changes der letzten Jahre unter Obama, sind aus der Vorlage des PNAC……ich sehe deshalb keinen sonderlichen Politikwechsel unter Trump…..mit Clinton würde es sicher einen militärischen Konflikt mit Rußland gegeben haben…….einfach mal nach der Stadhor PK suchen….VG

            Ps: Ich stelle das Video mal direkt hier ein, den ein oder anderen interessiert es ja vielleicht, was da in dem „friedlichen Obama-USA“ so herausgehauen wurde, ohne, daß sich dafür der Mainstream wie heute überschlug. Diese unglaubliche PK wurde im Mainstream mehr oder weniger totgeschwiegen….

            https://youtu.be/efAOEExv_e4

    3. Oliver, danke für die klaren und meiner Meinung nach richtigen Worte. Lustig weiter machen wie unter Bush & Obama dürfte ja wohl auch nicht das Gelbe vom Ei sein. Ob Trump das Richtige macht, wird sich weisen. Aber er ist auch nur Verwalter und Erbe seiner Vorgänger. Das scheint Herr Fugmann vollkommen vergessen zu haben in sich steigender Trumphysterie. Es ist ja nicht so, dass Trump eine vor Gesundheit und Problemlosigkeit strozende Weltmacht übernommen hat.

  3. Ja, weil sie unter Obama erst im Sommer 2016 im Kongress ratifiziert worden ist.
    Obama hat mehrfach verschiedensten Ländern und Gruppierungen Einreiseverbot erteilt. Belastend für die Obamaadministration ist generell die enge Verflechtung zum IS. Die Beweise aus dem Wikileaks Universum sind erdrückend. (Waffenlieferungen, Hilfsgüter, Geldspritzen, Ausbildungen etc.) kann man alles im Mailverkehr von Clinton nachlesen.

  4. ….tja, und Timing ist halt an der Börse der Schlüssel zum Erfolg liebe FMW-Redaktion…..wem nützt es, wenn er sich pleite geshortet hat, dann noch später recht gehabt zu haben??? Faber lag in den letzten 5 Jahren immer voll daneben, vielleicht liegt er ja dieses Jahr mal richtig……warum aber gerade die Emerging Markets profitieren sollten, wenn die Hauptmärkte sich abschotten, bleibt mir ein Rätsel…..

  5. Hört ihr auf politik hier zu schreiben.
    Das was diese dreck yanki macht ist illegal.
    Niemand hat recht visa ungültig zu erklären
    Und die perser iraner sind begabteste volk.
    Die sind 2 millionen in usa
    Haben gute jobs
    In LA haben teil wirtschaft aufgebaut.
    Die kann man nicht in schublade von terroristen werfen.
    Perser haben meht kultur gehabt als yanki
    .
    Leider spielt politik grosse rolle.
    Best regards
    Teheran trader

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