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Dax kämpft mit 12.000-Punkte-Marke, Euro leicht tiefer

Zu Beginn des Handelstages erwarten wir den Dax rund 35 Punkte tiefer bei 11,930 Punkten. Der Deutsche Aktienindex scheiterte gestern an der 12,000-Punkte-Marke, aus der nun ein Widerstand...

Gastanalyse von Milan Cutkovic, Marktanalyst AxiTrader

Zu Beginn des Handelstages erwarten wir den Dax rund 35 Punkte tiefer bei 11,930 Punkten. Der Deutsche Aktienindex scheiterte gestern an der 12,000-Punkte-Marke, aus der nun ein Widerstand geworden ist. Es fehlt zurzeit der Antrieb, und kurzfristig scheint eine weitere Konsolidation zwischen 11,800 und 12,000 Punkten wahrscheinlich.

Auch die US-Börsen haben an Schwung verloren. Nachdem der Dow Jones in den letzten drei Wochen fast täglich ein neues Rekordhoch erreichte, zeigen sich die Anleger an der Wall Street nun vorsichtiger. Zeichen einer Korrektur gibt es noch keine, aber niemand möchte vor den US-Arbeitsmarktzahlen am Freitag und der Notenbank-Sitzung nächsten Mittwoch größere Risiken eingehen.

China veröffentlichte über Nacht ihre neuesten Handelszahlen, welche ein Defizit von rund 60 Milliarden Yuan im Februar zeigten. Erwartet hatte der Markt aber einen Überschuss von rund 172 Milliarden Yuan. Trotzdem reagierten die Börsen kaum auf die Nachricht, denn die Zahlen sind am Anfang des Jahres aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes immer äußerst volatil. Nächsten Monat dürfte China wie gewohnt wieder einen Handelsbilanzüberschuss präsentieren.

Auch die japanischen BIP-Zahlen enttäuschten den Markt, und brachten den Nikkei unter Druck. Japans Wirtschaft wuchs im vierten Quartal des letzten Jahres um 1.2 % im Vergleich zum Vorjahr. Erwartet wurde eine Wachstumsrate von 1.6 %.

Die Ölpreise stehen wieder unter Druck. Die neuesten Zahlen der API zeigten, dass die Erdöllagerbestände in den USA um 11.6 Millionen Barrel zunahm. Händler rechneten mit einem Anstieg von lediglich 1.4 Millionen Barrel. Heute Nachmittag wird die Staatsagentur EIA ihre Zahlen präsentieren. Sollten diese ebenfalls eine starke Steigerung der Lagerbestände anzeigen, wird der WTI-Preis wahrscheinlich schnell die Marke von $52 pro Barrel testen.

Im Devisenmarkt herrscht weiterhin Stillstand. Händler warten auf die morgige EZB-Sitzung und die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Der Euro gab in Asien zwar etwas nach, und fiel auf ein Niveau von 1,0560 USD. Zu großen Schwankungen wird es vor der Pressekonferenz des EZB-Präsidenten Draghi aber kaum kommen.




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