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Die Tesla-Aktie steigt und steigt

Von Claudio Kummerfeld

Seit unserem letzten Bericht über Tesla vom 9. Juni ist Tesla um weitere 25 Dollar gestiegen. Beachtlich, sensationell. Der Chart scheint nur eine Richtung zu kennen. „The Sky is the limit“. Auslöser der jüngsten Hausse sind die für Tesla´s Größenverhältnisse sensationell guten Verkaufszahlen für das 2. Quartal. Tesla verkaufte 11.507 Autos; das sind 52% mehr als im 2. Quartal 2014.

Im Juni schrieben wir „Tesla ist keine 32 Milliarden Dollar wert“. Jetzt müssen wir es erneuern mit dem Ausspruch „Tesla ist keine 35 Milliarden Dollar wert“. So ist es eben manchmal. Eine Euphorie-Aktie wie Tesla steigt und steigt und steigt. Wann der Höhepunkt erreicht ist, kann man unmöglich vorhersagen. Wie lange die Euphoriephase anhält, ebenso wenig.

Doch die Firma ist auch bei einem Kurs von 280 Dollar und 11.507 verkauften Autos im Quartal trotzdem hochdefizitär. Jedem, der investiert war und ist, sei der Kursgewinn gegönnt. Doch das Risiko steigt. Die Party läuft nur so lange, wie externes Geld in die Firma gepumpt wird, von Elon Musk selbst, von Fremdkapitalgebern oder durch Kapitalerhöhungen.

Tesla



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2 Kommentare

  1. Recherchieren!
    wenn hier schon die hohen Verluste von Tesla ins Feld geführt werden, sollte
    zumindest auch beleuchtet werden woher diese stammen. Aus dem Verkauf ihrer
    Autos jedenfalls nicht, denn diese lassen mit einer Brutto-Marge von fast 30%
    andere Autohersteller sehr schwach aussehen.
    Die Verluste stammen aus Investitionen in weiteres Wachstum und müssen von
    daher auch entspr. berücksichtigt werden.
    den aktuellen Höhenflug halte ich auch für übertrieben, aber nicht wegen den Verlusten..

  2. Tesla bringt als nächstes Modell ein Fahrzeug mit absolut alltagstauglicher Reichweite auf den Markt, das zu verhältnismäßig wettbewerbsfähigem Preis antritt.
    Das wird zur deutlichen Steigerung der Nachfrage führen, ggf. zur „Nachfrageexplosion“.

    Was hätte tesla tun sollen ? Erst mal dieses Fahrzeug auf den Markt bringen, um dann -weil ohne vorherigen Ressourcenaufbau- nichtigen zu können ?
    Das wäre sicher der falsche Weg gewesen…
    WAS GERADE PASSIERT, IST DEMNACH RICHTIG !
    Investieren in Produktionsanlagen, um dann bei entsprechendem Bestelleingang verlässlich liefern zu können.

    Lasst uns in 3-5 Jahren nochmal drüber reden. Was kann schon passieren, entweder sind ein paar Tausend Euro weg, oder man ist bei einem Apple-ähnlichen Boom dabei.
    Der Mut, der unternehmerische Weitblick und das konsequente festhalten an der Geschäftsidee muss belohnt werden !
    Weiter so.

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