Aktien

Dollar leicht stärker nach FOMC-Sitzung

In Europa herrschen zurzeit perfekte Bedingungen für eine Erweiterung der Aktien-Rally. Die europäischen Konjunkturdaten deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft der Eurozone zunehmend...

Gastanalyse von Milan Cutkovic, Marktanalyst AxiTrader

In Europa herrschen zurzeit perfekte Bedingungen für eine Erweiterung der Aktien-Rally. Die europäischen Konjunkturdaten deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft der Eurozone zunehmend schneller erholt. Gleichzeitig hat die EZB signalisiert, dass sie noch für längere Zeit an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten wird. Eine erholende Wirtschaft und billiges Geld von der EZB – ein Traum für die Aktienmärkte.

Vor den Stichwahlen in Frankreich zeigen sich die Anleger noch etwas zurückhaltend. Ein Sieg des Präsidentschaftskandidaten Macron ist im Preis zwar schon inbegriffen. Ganz entspannen will sich vor dem Endergebnis jedoch niemand so richtig. Sollte das Ergebnis aber den Erwartungen der Märkte entsprechen, dürfte die Rally an den Aktienmärkten weitergehen.

Die US-Notenbank gab gestern ihren Zinssatzentscheid bekannt. Es deutet alles auf eine Zinserhöhung im Juni hin. An den US-Börsen sorgte dies aber kaum für Reaktionen. Der S&P 500 schloss den Tag mit einem Plus von 0,15 Prozent ab. Zwar haben die Aktienmärkte auf der anderen Seite des Atlantiks an Schwung verloren. Zeichen einer Korrektur gibt es aber keine.

Am Devisenmarkt gibt es kaum Schwankungen. Die Händler warten auf die neuesten US-Arbeitsmarktdaten. Bis dahin dürften die Hauptwährungen weiterhin konsolidieren.

USD/JPY nähert sich einem wichtigen Widerstand bei 113,00. Sollte dieser durchbrochen werden, würde dies eine Rally bis zu 115,00 signalisieren. Währenddessen steht der australische Dollar unter Druck. AUD/USD erreichte in Asien ein Tief von 0,74. Alles deutet darauf hin, dass das Währungspaar auch bald die Unterstützung bei 0,7320 testen wird.

Für Gold sieht es ebenfalls schlecht aus. Das Edelmetall leidet unter der Rally an den Aktienmärkten. Auch die geopolitischen Sorgen sind etwas in den Hintergrund geraten. Der kurzfristige Ausblick ist eher negativ, und man kann nun mit starkem Widerstand im Bereich zwischen $1250 und $1255 rechnen.




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