FMW-Redaktion
Was bedeutet Donald Trump für den Öl-Preis? Wahrscheinlich einen höheren Preis. Einer der Gründe: das erwartbare Anziehen der Inflation in den USA, das Rohstoffen allgemein zugute kommen sollte. Dazu das angekündigte Infrastruktur-Programm Trumps – auch das ist positiv für die Nachfrage und damit den Preis von Rohstoffen.
Trump dürfte versuchen, sich unabhängiger vom Öl aus dem Nahen Osten zu machen – und die amerikanische (jedoch sehr fragmentierte) Fracking-Industrie fördern (was jedoch mittelfristig zu mehr US-Öl-Produktion führen würde mit negativen Konsquenzen für den Preis des amerikansichen WTI-Öls).
Ein Fracking-Förderturm in den USA. Foto: Wikipedia / public domain
Weil: Klimawandel gibt es ja nicht, laut Trump. Insgesamt dürfte daher alles profitieren, was klassische Energie ist wie Öl/fossile Brennstoffe. Trump heißt: radikal an das jetzige Wohlergehen denken, was morgen kommt ist nicht unser Problem!
Auch chartechnisch sieht es, so sieht es auch Steve O´Hare, positiv aus beim WTI:
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Aber desswegen ist das Überangebot doch trotzdem vorhanden! Oder sehe ich das Falsch?
Das könnte in etwa so funktionieren,indem man das Öl in einen Tank pumpt und von dort wandert es dann wie in einem Kreislauf wieder an die Oberfläche in den Tank zurück usw.
Es wird daher nicht mehr Öl gefördert!Aber es muß halt an der Wallstreet ala Yelen gut verpackt werden.
Endlich mal ein echtes Argument gegen Trump. Er versaut ja auf Generationen das Grundwasser. Das ist ein viel größeres Problem als der Ölpreis.