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Dudley (Fed): „Risiko für Inflation und Wachstum abwärtstgerichtet“ – extrem dovish!

FMW-Redaktion

Der Chef der New York-Fed, William Dudley, hat in einer Rede an der Universität von Bridgeport, Connecticut, die Risiken für Inflation und Wachstum als „abwärtsgerichtet“ bezeichnet. Der zentrale Satz seiner Rede lautet:

“Although the downside risks have diminished since earlier in the year, I still judge the balance of risks to my inflation and growth outlooks to be tilted slightly to the downside”
.

Dudley
Präsident der New York Fed: William Dudley
Foto: Federal Reserve

Ein vorsichtiger Zinserhöhungspfad sei angemessen, allerdings bestehe das Risiko, dass die „Disinflation“ stärker als erwartet sei. Daher sei eine vorsichtige Geldpolitik erforderlich, zumal es weiter eine große Unsicherheit gebe über die Wachsumsperspektiven im Ausland:

„Also, there is significant uncertainty about economic growth prospects abroad and how this will affect the U.S. economic outlook.“

Damit liegt Dudley auf der zuletzt von Yellen eingeschlagenen Linie, die „internationale Entwicklungen“ in den Vordergrund rückt und so die Fokussierung auf die USA stark relativiert. Für die US-Wirtschaft zeigte sich Dudley jedoch recht optimistisch:

„Putting this all together, I expect real GDP growth of about 2 percent in 2016, slightly below the average pace of growth in this expansion, but a bit above my estimate of the potential growth of the U.S. economy. If this materializes, then we should see some further reduction in the unemployment rate to around 4¾ percent..“.

Dabei gebe es das Risiko, dass das 2%-Inflationsziel der Fed später erreicht werde als gedacht:

„In sum, I anticipate that the combination of decreasing resource slack and anchored longer-term inflation expectations will help push inflation up to our 2 percent objective over the medium term. The recent rise in inflation and in measures of inflation expectations have increased my confidence around this outlook compared to earlier in the year, but it is still possible that the return of inflation to our objective could take longer than I anticipate.“

In der Summe sind die Aussagen von Dudley sehr dovish und liegen auf der „Yellen-Linie“. Während der anschließenden Fragerunde sagte Dudley, die Entwicklungen des Dollar-Kurses könnte Einfluß haben auf die die Zinspolitik der Fed.

Aktien und Rohstoffe können in Reaktion auf die Aussagen des Notenbankers zulegen, der Dollar schwächt sich ab..



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1 Kommentar

  1. Das was die Fed seit einigen Jahren veranstaltet,haben wir in den 70ger Jahren als Petting bezeichnet!Intensiv bis geht nicht mehr rumfummeln,aber partout nicht schwanger werden!Ich kenne einige,auch in meiner Verwandschaft,wo das gründlich daneben ging&15jährige Väter entstanden sind.J.Y.,auch dich kanns noch erwischen.Zwar nicht mehr direkt,aber…

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