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Endlich! Hans-Werner Sinn hat eine eigene Homepage – und diskutiert mit Varoufakis

FMW-Redaktion

Endlich ist es so weit: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, wie er sich in typischer Bescheidenheit auf der neuen Seite vorstellt, hat eine neue, ganz eigene Homepage (http://www.hanswernersinn.de/). Und das bedeutet: wie werden in Zukunft noch viel direkter von den Weisheiten des „Käpt´n Ahab“ der Wirtchaftswissenschaften erfahren. Das ist die beste Nachricht seit der gestrigen Aufhebung der Ein-Kind-Politik Chinas – sicher ebenso bedeutend wie der Schritt Pekings!

Denn Hans-Werner Sinn erklärt uns die Welt, so sieht er es zumindest, wie sie nun einmal ist – nicht wie sie sein sollte. Schon der erste Blick auf die Homepage zeigt: der Mann hat Europa im Griff!

HansWernerSinn

Da wird ausführlich erklärt, warum der Mindestlohn weg muß – nicht für die Flüchtlinge, sondern wegen den Flüchtlingen. Denn der Flüchtling als solcher, so Hans-Werner Sinn, ist nun einmal reichlich ungebildet und macht die Löhne sowieso kaputt. Und auch sonst fehlt es beim Hans-Werner nicht an knackigen Thesen – denn der Hans-Werner Sinn erklärt, was die Welt im Innersten zusammenhält!

Und das absolute Highlight: gestern kam es zu einem Aufeinandertreffen mit Varoufakis im ifo-Institut. Bald so heißt es, wird es einen Videomitschnitt der Veranstaltung geben – wie jedenfalls fiebern schon einmal darauf hin – und werden unter allen Umständen diese Diskussion der beiden Outlaws der Wirtschaftszunft Ihnen zugänglich machen!



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5 Kommentare

  1. Der Typ ist echt ein Witz! Frage mich immer wieder wie der Chef des ifo werden konnte.

    1. Dann haben Sie ihm noch nicht gründlich genug zugehört, sollten Sie allerdings besser.

  2. Nicht jeder geistige Erguss kann ein Höhepunkt der Wissenschaft sein. Dennoch ist Herrn Sinn hoch anzurechnen, dass er seinerzeit die Target II Bombe als erster gezündet hat.

    Und hinsichtlich des Mindestlohnes hat er ja nicht Unrecht: Der Mindestlohn ist ein planwirtschaftlicher Eingriff in die freie Preisbildung auf dem Arbeitsmarkt. Wenn man das Angebot an Arbeitskräften im Niedriglohnsegment durch massenhafte illegale Einwanderung vermehrt, hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man hält formal am Niedriglohn als soziales Feigenblatt fest. Dann wird das Problem sich durch vermehrte Schwarzarbeit regeln. Oder man gibt offiziell den Startschuss zum Kannibalismus um die gering qualifizierten Arbeitsstellen. Letzteres wäre ehrlicher.

    1. Es muss natürlich „Mindestlohn als soziales Feigenblatt“ heißen.

      1. Es sollte natürlich „Mindestlohn als feiges Sozialblatt“ heißen.

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