Die Chefin der Bank of Greece (nicht die Notenbank des Landes!), Louka Katseli, hat bei einem Treffen mit dem griechischen Staatspräsidenten Pavlopoulos gewarnt, dass die Mittel ihrer Bank nur bis Dienstag reichen würden. Das berichtet der „Focus“.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass das auch für andere Banken des Landes gilt.
Unterdessen berichtet ebenfalls der „Focus“, dass der deutsche Finanzminister Schäuble eine Milliarde Euro zurück fordern werde, die Teil der Teil der dann doch nicht ausgezahlten Tranche des Hilfskredits waren. Die Rückfoderung werde Schäuble in den nächsten Wochen stellen, so der „Fokus“.
Die Gelder stammen aus Zinsgewinnen der Bundesbank aus griechischen Staatsanleihen, die über den ESM an Athen überwiesen werden sollten und bereits haushalterisch verbucht waren. Für 2014 handele es sich dabei um 1,85 Milliarden Euro, für 2015 um 1,5 Milliarden.
Die Tonlage vor dem Referendum am Sonntag wird nun offenkundig härter. So sagte Martin Schulz, Präsident des Europaparlaments, gegenüber dem Handelsblatt:
„Tsipras ist unberechenbar und manipuliert die Menschen in Griechenland, das hat fast demagogische Züge“.
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