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Hillary Clinton eine Wall Street-Kandidatin? Wenn Sie daran noch zweifeln, lesen Sie bitte hier weiter!

FMW-Redaktion

Donald Trump hat abseits jeglicher inhaltlicher Debatten und polemischer Auswüchse ein sehr gutes Argument für die Wähler, was für ihn spricht und definitiv gegen Hillary Clinton. Er finanziert seinen horrend teuren Wahlkampf komplett aus der eigenen Tasche, und ist damit (vermeintlich) unabhängig von Wall Street-Lobbygruppen.

Hillary Clinton
Hillary Clinton. Foto: Gage Skidmore / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Wenn man wissen möchte, in welchem Ausmaß Hillary Clinton sich die Taschen völlig legal „vollgemacht“ hat und vor allem womit, kann man den Kollegen der New York Post mal ein kleines Dankeschön für ihre aktuelle Aufstellung zollen. Nach deren Recherche hat Hillary Clinton von 2013-2015 für Reden größtenteils vor Banken, großen Konzernen und Hedgefonds insg. 21,7 Millionen Dollar an Honoraren kassiert. Die Liste ist atemberaubend lang. Hier nur mal einige der prominentesten Namen aus einer Liste von 92 Vorträgen, von denen Hillary Clinton jeweils zwischen 225.000-285.000 Dollar erhalten hat (pro Vortrag wohl gemerkt):

Morgan Stanley
Deutsche Bank (gleich 2 Vorträge)
Goldman Sachs (gleich 3 Vorträge)
Kohlberg Kravis Roberts
UBS
Accenture
Fidelity Investments
Boston Consulting Group
Bank of America
Qualcomm
eBay

Die NYP erwähnt in dem Artikel den Aufschrei, als Ronald Reagan NACH seinem Amtsende 2 Mio Dollar für einen Vortrag in Japan kassierte. Was soll man dazu sagen, dass eine Präsidentin sich direkt VOR ihrer Präsidentschaft so derart mit Geld befeuern lässt? Zitat NYP:

Ronald Reagan was severely criticized in 1989 when, after he left office, he was paid $2 million for a couple of speeches in Japan. “The founding fathers would have been stunned that an occupant of the highest office in this land turned it into bucks,” sniffed a Columbia professor. So what would Washington and Jefferson make of Hillary Rodham Clinton?

Wie geht nochmal dieser Spruch? Wer Geld in die Jukebox steckt, darf sich dann auch aussuchen, welche Musik gespielt wird? Man mache sich da keine falschen Hoffnungen. Demokratin zu sein bedeutet nicht ein besserer Mensch zu sein. Wer die gute Hillary so mit Geld vollstopft, will am Ende auch was dafür bekommen. Und wer wie Hillary so viel kassiert hat, weiß ohne darum gebeten zu werden, was von ihr erwartet wird. Sie wird wohl kaum die große Reformkeule schwingen, durch die die Wall Street brutal negativ beeinflusst wird. Im aufgezeizten Anti-Wall Street-Klima, das seit der Finanzrkrise 2008 gefühlt immer noch in den USA vorherrscht, erwarten die Banken & Fonds von „ihrer Hillary“ wohl nur eines: dass sie als neue Präsidentin eine ruhige Kugel schiebt und die Wall Street mal machen lässt. Keine weiteren Restrikitionen oder beschränkenden Gesetzte bitte, liebe Präsidentin!

Trump als Präsident wäre… naja eine Wundertüte? Ein Verrückter? Ein Spinner? Ein Irrer? Ein Exzentriker? Man weiß es nicht genau. Aber eines darf man jetzt schon sagen: Hillary Clinton wäre als Präsidentin wohl die Präsidentin der Wall Street, wo sie doch im Wahlkampf vor allem als Kämpferin für „arme“ Latinos und Schwarze auftritt, denen man unbedingt helfen müsse. Trump hat mit seinem Protektionismus (Zölle rauf statt runter) ein klares Wirtschaftsprogramm. Ob es funktioniert, erfährt man erst wenn es umgesetzt wird, aber wenigstens hat er überhaupt ein Programm. Hillary hat leider außer „let´s unite our Country“ gar kein Programm anzubieten. Das wurde vor Kurzem ganz dramatisch deutlich, als ein Bergbau-Arbeiter sie auf seinen drohenden Jobverlust ansprach. Vorher hatte sie zu diesen Jobs erwähnt sie würden alle verschwinden. Auf Nachfrage, wie das gemeint sei und was die Aussage solle, konnte sie leider inhaltlich nichts anbieten. Wenn man davon ausgeht, dass Clinton als vermeintlich „geringeres Übel“ gewählt wird, stehen den USA triste und langweilige 4 Jahre bevor.

Zu den Vortragshonoraren kann man auch die Meinung haben „es waren einfach nur Vortragshonorare“, mehr nicht. Ja, so kann man das auch sehen. Man kann aber auch wie wir die Meinung vertreten, dass es sich hierbei um eine unausgesprochene Beeinflussung handelt. Wenn jemand Sie derart mit Geld überflutet, werden Sie demjenigen später etwas Böses tun wollen?



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4 Kommentare

  1. „Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.“

  2. Nicht ernstzunehmender Kommentar?Meiner Meinung nach will die Hillary nur ins Or,entschuldigung Oval Office,um ihrem Billyboy mal zu zeigen,dass man da neben Fellatio auch Cunnilingus betreiben kann!Die Rache der betrogenen Ehefrau auf allerhöchster Ebene!Frage:Welche Testosteronmonster haben die längsten,flinkesten&rauhesten Zungen?

  3. die reichen aktienzocker sind für clinton, die arbeiter für trump.

    clinton kennt nur das spiel mit den banken und wie man nach deren nase tanzt.

    möge trump gewinnen. das sich was ändert.

  4. Es wäre mindestens auch gefährlich – das wurde an anderen USA-Präsident e n ja bereits deutlich vorgeführt – an denjenigen, die Ihr Amt nicht überlebten, wie Kennedy … usw.

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