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Institutionen: Gespräche mit Griechenland laufen schlecht

Von Markus Fugmann

Die technischen Gespräche zwischen Griechenland und den Institutionen über weitere Hilfsmaßnahmen laufen nicht gut – das berichten zwei EU-Offizielle gegenüber der Nachrichtenagentur DOWJONES Newswires.

Die Vertreter von Europäischer Kommission, IWF und EZB, die derzeit in Athen sind, würden nur sehr wenige Informationen über die Finanzlage und andere entscheidende Punkte bekommen, so die namentlich nicht genannten Offiziellen. So habe einer der Offiziellen nach eigenen Angaben gegenüber leitenden Mitarbeitern der Eurogruppe in einer Telefonkonferenz gesagt, dass Griechenland nicht kooperiere. Der giechische Regierungsverteter hingegen habe ihnen gesagt, dass die Regierung in Athen nicht vorbereitet sei auf Gespräche über die Finanzlage des Landes – dies sei eigentlich erst für den EU-Gipfel geplant gewesen.

Es gebe generell das Gefühl, dass die griechische Seite jeden Kontakt zur Realität verloren habe, so einer der Offiziellen gegenüber DOWJONES Newswires. Die Verteter der Institutionen hätten den griechischen Vertetern klar gemacht, dass angesichts der mangelnden Informationen weitere Zahlungen nur noch wenige Wochen weitergehen könnten. Athen solle alle Maßnahmen unterlassen, die die Finanzlage Griechenlands negativ beeinflussen könnten.



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