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IWF-Chefin Lagarde: Sehr interessanter Vortrag zu Emerging Markets (VIDEO)

FMW-Redaktion

Christine Lagarde hielt gestern einen sehr interessanten 50minütigen Vortrag an der University of Maryland, nur einen Steinwurf von ihrem Büro beim IWF in Washington D.C. entfernt. Es ging dabei um die Emerging Markts, und um die globalen Zusammenhänge, durch die sie momentan beeinflusst werden. Unabhängig davon, ob man den IWF oder Frau Lagarde mag oder nicht, ist dies ein sehr interessanter Video-Vortrag, den wir zur Ansicht empfehlen.

IWF Christine Lagarde
IWF-Chefin Christine Lagarde. Foto: Marie-Lan Nguyen / Wikipedia (CC BY 3.0)

Seit der Finanzkrise 2008 komme über 80% des globalen Wachstums aus Ländern wie China, Brasilien etc. Hierdurch konnten die Industriestaaten ihre Schwächen ausgleichen so Lagarde, da diese Schwellenländer als Nachfrager einsprangen. Die reichen Industriestaaten seien nun gefragt den Emerging Markets zu helfen, denn alleine in 2015 seien aus diesen Ländern netto 531 Milliarden Dollar abgeflossen. Wir meinen: In der Tat, die Emerging Markets sind insgesamt gigantische Absatzmärkte gerade für deutsche Produkte – gehen sie unter, geht die deutsche Exportindustrie in guten Teilen auch unter. Bei finanziell labilen Öl-Förderstaaten wie Nigeria, die von dem fallenden Ölpreis als eine Art externer Schock getroffen wurden, sei der IWF bereit zu helfen. Es gebe seitens des IWF keinerlei Stigmatisierung. Aber genug der Vorschau. Wir empfehlen: Schauen Sie sich das Video an, es lohnt sich!



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1 Kommentar

  1. „Mag man stehen zu ihr, wie man will“
    a) Stimmt. Egal, wer etwas sagt, man soll es unabhängig prüfen.
    b) Aber, es geht beim IWF und seinem Tun gar nicht um einzelne Personen, der ganze Haufen und die Ideen sind korrupt! Der Autor unterstellt den IWF-Gegnern, sich an der Dame zu stören. Ja, man könnte. Sie spinnt mit abergläubischen Blabla, der magischen 7 usw. https://www.youtube.com/watch?v=QYmViPTndxw
    Aber sie ist wurscht. Die Ideen des IWF und sein Tun sind der Schaden für die Welt. Da ist das Problem. Egal der Rede von Lagarde. Offiziell „stabilisiert der IWF das Welt-Finanzsystem“, hilft in Not geratenen Ländern. In Wahrheit sind seine Einsätze wie Feldzüge von Armeen. Wo immer er einschreitet, beseitigt er die Souveränität der Staaten, zwingt sie zu Maßnahmen, die von der Bevölkerung abgelehnt werden, und hinterlässt eine wirtschaftliche und soziale Ruine. Dabei nutzt der IWF statt Waffen oder Soldaten den Kapitalismus, genauer die Kreditwirtschaft: Gerät ein Land in Not, bietet er Kredite an. Im Gegenzug fordert er Maßnahmen, die angebl.die Zahlungsfähigkeit des Landes wegen Rückzahlung sichern sollen. Wegen seiner weltlichen Sonderstellung als »Kreditgeber letzter Instanz« bleibt den Regierungen nur das Angebot anzunehmen und die Bedingungen zu erfüllen – das Verschuldungsnetz, in dem sie sich infolge von Zins-, Zinseszins- und Tilgungszahlungen immer tiefer fesseln. Die Belastung des Staatshaushaltes und der heimischen Wirtschaft führt unerbittlich zu einer Verschlechterung ihrer Finanzlage, die der IWF wiederum als Vorwand nutzt, um unter dem Schlagwort »Austerität« immer neue Zugeständnisse in Form von »Sparprogrammen« zu erzwingen….“
    https://lupocattivoblog.com/2014/08/27/weltmacht-iwf-chronik-eines-raubzuges/
    Da ändern auch Verschleierungs-Reden der jew.Chefposten nix.
    c) Leider muß man sagen, daß in letzter Zeit hier mehr und mehr solche Schmuddelartikel erscheinen. Beim DWN begann es auch so. Erst vereinzelt „Eu ist alternativlos“, „Griechenland soll nicht aus der EU“, „Schotten haben gewählt“…. Schließlich dann ganz politisch korrekt, LügenPresse eben.

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