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Jens Erhard über Aktienmärkte und die Fed

Jens Erhard gehört sicher zu den renommiertesten Vermögensverwaltern in Deutschland und leitet die von ihm gegründete DJE Kapital AG. Erhard promovierte über den Zusammenhang zwischen Geldmengenvermehrung der Notenbanken und Börsenentwicklung - und dementsprechend geht er davon aus, dass eine Reduzierung der Bilanzsumme der Fed sowie weitere Leitzinsanhebungen durch die amerikanische Notenbank negativ wären für die Aktienmärkte, zweifelt aber daran, dass die Fed wirklich weiter die Zinsen anheben wird - zu Recht?

FMW-Redaktion

Jens Erhard gehört sicher zu den renommiertesten Vermögensverwaltern in Deutschland und leitet die von ihm gegründete DJE Kapital AG. Erhard promovierte über den Zusammenhang zwischen Geldmengenvermehrung der Notenbanken und Börsenentwicklung – und dementsprechend geht er davon aus, dass eine Reduzierung der Bilanzsumme der Fed sowie weitere Leitzinsanhebungen durch die amerikanische Notenbank negativ wären für die Aktienmärkte.

Aber Erhard ist sehr skeptisch in Sachen US-Konjunktur und geht daher auch davon aus (wie die Konsens-Meinung), dass die Fed die Zinsen nicht wie geplant anheben wird. Das Risiko für diese Auffassung liegt jedoch in der Möglichkeit, dass die Fed mit weiteren Zinsanhebungen gar nicht auf die US-Konjunktur reagiert, sondern auf die explodierenden Vermögenspreise (Aktien, Immobilien etc.) und daher dennoch die Geldpolitik straffen wird..

Dazu interessante Aussagen von Erhard auch zur deutschen Konjunktur und Flüchtlingen, und warum er Europa in jeder Hinsicht für aussichtsreicher hält als die USA:



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4 Kommentare

  1. Leider hat Trump nicht die Möglichkeit seine Politik in Amerika durchzusetzen, da er von den Demokraten und Gegnern in andere Scharmützel getrieben wird (Russland) und somit eine Konzentration auf seine Wirtschaftsagenda derzeit nicht möglich ist.
    Ob er es jemals in Ruhe kann ist fraglich.
    Damit machen ihn seine Gegner auch irgendwie lächerlich und angreifbar wenn er seine Versprechungen nicht umsetzen kann.

    1. Ich glaube, sie verwechseln Ursache und Wirkung. Es gibt da die schöne alte Redewendung: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Insofern muss er sich nicht wundern, welcher Gegenwind er da erzeugt hat. Und Lächerlich macht er sich ganz von alleine.

  2. Interessanter Vortrag.
    Aber wie lautet nun sein Fazit?
    Deutsche Aktien kann oder sollte man kaufen, ja?

    Und wehe ich höre hier noch mal jemanden erzählen, der DAX sei zu teuer!

  3. @Jens Erhard,
    1.Für noch weiter steigende Börsen müssten die Zinsen fallen.
    2.bei gleichen oder in der Tendenz eher steigenden Zinsen wie jetzt werden die Aktien eher nicht mehr weiter steigen.
    Es gibt Charts wo man sieht ,dass die Börsen ziemlich parallel mit der Bilanzsumme gestiegen sind, die Tendenz ist auch hier eher für Verkürzung. ( Tapering )
    Herr Erhard ist negativ für USA u.meint der EXPORTWELTMEISTER würde sich anscheinend abkoppeln können. Ich bin sicher,dass der erfahrene Herr Doktor hier falsch liegt u.dass ich als Hobbyanleger das richtig sehe, wenn es dann so kommt müsste ihm das zu denken geben!

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