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Lesetipp: Hans-Werner Sinn fordert „Entzugsprogramm für Drogensüchtige“

FMW-Redaktion

Bekanntlich hagelt es Kritik an der EZB von Ökonomen und Politkern (Schäuble!) an der Politik der EZB – gestern hatte Draghi auf der Pressekonferenz nach der Rats-Sitzung eine Frage nach dieser Kritik mit dem Hinweis beantwortet, dass man die Geldpolitik nicht für Deutschland, sondern für die gesamte Eurozone mache – er sei sich aber bewußt, dass die Negativzinspolitik für deutsche Pensionsfonds etc. ein Problem sei. Kürzlich waren einige deutsche Öknomen dem EZB-Chef zur Seite gesprungen (Fratzscher, Horn) und hatten behauptet, die EZB tue das, was Schäuble versäumt habe.

Hans-Werner-Sinn
Weiß es, wie immer, besser: Hans-Werner Sinn
Foto: Romy Bonitz, ifo Institut / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Das alles läßt Hans-Werner Sinn natürlich nicht auf sich sitzen – und antwortet auf die Einwürfe der Draghi-Verteidiger:

„Unter dem Titel „Kritik an Draghi ist noch keine Lösung“ verteidigten Marcel Fratzscher und Kollegen an dieser Stelle in der vergangenen Woche die ultra lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Ihr Argument war, dass (berechtigte?) Kritik alleine nicht ausreiche. Die Gegner müssten konstruktive Antworten auf die Krise finden. Dieser Aufforderung wollen wir nachkommen.“

Er fordert ein „Entzugsprogramm für Drogensüchtige“ und zeigt eine Alternative auf – wie immer, auch wer seinen Thesen kritisch gegenüber steht, ist das unterhaltsam. Lesen Sie bitte den vollständigen Text von Hans-Werner Sinn hier..



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1 Kommentar

  1. Es ist aussichtslos, die EZB in eine Bundesbank der frühen Jahre zu reformieren. Dafür ist das Fundament (EU und EURO) zu brüchig und der Wille noch nicht einmal bei Schäuble und Weidmann ernsthaft vorhanden.

    Deutschland muss raus aus dem Euro. Dann ist die EZB Geschichte und der Dealer hat keinen Stoff mehr führ die Drogensüchtigen. Erst dann wird der Druck so stark sein, dass man selber eine Therapie beginnen will.

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