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Lord Rothschild sucht auf dem sinkenden Schiff namens Börsenblase schon mal das Rettungsboot

In diesem Zusammenhang veröffentlichte Rothschild auch eine kurze Notiz mit seiner Einschätzung zur Börsenlage, sowie in Kurzform seinen Hinweisen, wie sein Unternehmen jüngst Kapital umgeschichtet hat...

FMW-Redaktion

Der Name Rothschild steht für Verschwörung pur – nur warum eigentlich? Aber gut, der Name steht genau so für uraltes Bankgeschäft und vermeintliche Seriosität rund ums Geldverdienen. Wir lassen uns an dieser Stelle nicht weiter ein auf Verschwörungstheorien, Erfolge oder Misserfolge der Familie. Wichtig ist an dieser Stelle, was Lord Jacob Rotschild aktuell zur aktuellen Börsenblase zu sagen hat. Diese Woche veröffentlichte er mit seiner „RIT Capital Partners“ seine Halbjahreszahlen. In diesem Zusammenhang veröffentlichte Rothschild auch eine kurze Notiz mit seiner Einschätzung zur Börsenlage, sowie in Kurzform seinen Hinweisen, wie sein Unternehmen jüngst Kapital umgeschichtet hat.

So spricht er vom größten Notenbanker-Experiment aller Zeiten, was da gerade stattfinde. Es sei unmöglich festzustellen, welche Auswirkungen diese niedrigen Zinsen hätten, wo doch inzwischen 30% der weltweiten Staatsanleihen mit negativer Rendite notieren, so Rothschild. Dazu komme noch die Geldschwemme der Notenbanken. Er betont, dass in diesen Zeiten vor allem Kapitalsicherung wichtig sei, so auch für seine Firma. So habe man jüngst seinen Anteil börsennotierter Wertpapiere von 55% auf 44% gesenkt. Auch seine Bestände an britischem Pfund habe man stark reduziert (Brexit-Unsicherheit). Im Gegenzug habe man seine Bestände an Edelmetallen hochgefahren, vor allem Gold.

Also, nachdem schon einige andere namhafte Experten wie der ehemals weltweit wichtigste Anleihefonds-Manager Bill Gross, oder auch namhafte Analysten von Großbanken warnten, kommt jetzt Jacob Rotschild hinzu. Man warnt vor dem Notenbanken-Horror, der da stattfindet. Wir warnen davor auch, aber herje, haben wir einen Namen wie Gross oder Rothschild? Ganz am Ende kann zumindest kein Anleger behaupten es hätte sie niemand gewarnt. Aber wie Rotschild schreibt: Auch er weiß nicht wohin die Notenbanken-Politik führt. Also wann genau, ob und wie der große Knall kommt, liegt im Ungewissen. Das ist vor dem Crash immer das Problem mit vermeintlichen Crash-Propheten: Solange der Crash noch nicht da ist, glauben ihnen viele nicht, weil sie keinen Zeitpunkt für den Crash nennen können. Wie denn auch, den die Börse, und der Herdentrieb der Börsianer ist nicht planbar. Aber es gibt ja auch noch die guten Argumente, die für die weiter fortgesetzte Hausse sprechen (Alternativlosigkeit der Aktien). Da ziehe bitte jeder seine eigenen Schlussfolgerungen!

Hier der Rothschild-Kommentar im Original.


“The six months under review have seen central bankers continuing what is surely the greatest experiment in monetary policy in the history of the world. We are therefore in uncharted waters and it is impossible to predict the unintended consequences of very low interest rates, with some 30% of global government debt at negative yields, combined with quantitative easing on a massive scale. In times like these, preservation of capital in real terms continues to be as important an objective as any in the  management of your Company’s assets. In respect of your Company’s asset allocation, on quoted equities we have reduced our exposure from 55% to 44%. Our Sterling exposure was significantly reduced over the period to 34%, and currently stands at approximately 25%. We increased gold and precious metals to 8% by the end of June. We also increased our allocation to absolute return and credit, which delivered positive returns over the period… The outcome of our efforts over a difficult period has been for your Company’s net asset value at the end of June to have increased by 3.6% (including dividends) to 1,613 pence per share. Our latest NAV at the end of July was 1,651 pence per share, representing an increase of 2.3% over the month. The net assets of your Company now amount to £2.6 billion, a new all‐time high.”



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2 Kommentare

  1. Das ist schon der helle Wahnsinn; weg von der KGV17 Aktienblase und dafür noch schnell auf den Anleihen KGV1000 Zug aufspringen! Hipphipphurra!

  2. Werter Journalist:
    a) Hören Sie doch einfach mal, was Rothschild über sich selbst sagt, und zwar
    Mayer Amschel Bauer, Gründer der Rothschild-Dynastie: „Erlaube mir das Geld einer Nation herauszugeben und zu kontrollieren, dann ist es mir egal wer die Gesetze macht.“
    https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/05/10/der-plan-der-eliten-eindeutige-zitate-2/

    b) Und wenn man nun mal so genau schaut, wer das Geld drucken darf, so ist es in den Usa nicht die Regierung, sondern diese FED, die private Großbankenklique aus BoA, Citigroup, J.P.Morgan… Ermächtigt durch das Gesetz von 1913 Und wann wurde das Gesetz dazu erlassen? Weihnachten, als alle Abgeordneten zuhause waren. Zitat des US-Präsidenten: „Ich bin ein zutiefst unglücklicher Mann. Ich habe unwissentlich mein Land ruiniert. Eine große industrielle Nation wird von ihrem Kreditwesen kontrolliert. Unser Kreditwesen ist vereinigt. Daher ist das Wachstum unserer Nation und alle unsere Tätigkeiten in den Händen einiger weniger. Wir sind eine der schlechtregiertesten, meistkontrollierten und beherrschten Regierungen der zivilisierten Welt. Nicht länger eine Regierung der freien Meinung, nicht länger eine Regierung der Überzeugung oder des Mehrheitsentscheides, sondern eine Regierung der Ansichten und Nötigungen einer kleinen Gruppe herrschender Männer.“ (Woodrow Wilson, US-Präsident 1913-21, Unterzeichner des Federal Reserve Act )

    c) Kennedy hat mal selbst Geld gedruckt, Beginn 4. Juni 1963, fast unbemerkt, durch den Präsidentenerlass Executive Order 11110. Ziel waren Banknoten, die durch die Silberreserven des US-Schatzamtes gedeckt waren. 4 Milliarden dieser zins- und schuldenfreien Banknoten, »Kennedy-Dollar« genannt, wurden in Umlauf gebracht. Dann, am 22. November 1963, starb Kennedy, und sofort wurde der Kennedy-Dollar eingezogen und der Erlaß revidiert. Jetzt muß die Usa sich wieder von der FED Geld leihen und dafür Zinsen bezahlen.

    d) Zu guter letzt noch David Rockefeller, Sr., Gründer der Trilateralen Kommission, sagt zum Aufbau der Weltregierung: “Über ein Jahrhundert lang haben ideologische Extremisten von beiden Seiten des politischen Spektrums gut publizierte Ereignisse wahrgenommen, die Rockefeller-Familie für den übermäßigen Einfluss anzugreifen, den wir ihrer Meinung nach auf amerikanische politische und wirtschaftliche Institutionen ausüben. Manche glauben gar, wir seien Teil einer geheimen Kabale, die entgegen den besten Interessen der USA arbeitet, charakterisieren mich und meine Familie als “Internationalisten” und Verschwörer, die gemeinsam mit anderen weltweit eine integriertere globale politische und wirtschaftliche Struktur schaffen – eine Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, dann bin ich schuldig, und ich bin stolz darauf.” „Wir sind der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen großen Publikationen dankbar, deren Chefredakteure an unseren Treffen in der Vergangenheit teilnahmen und die Zusage der Vertraulichkeit fast 40 Jahre lang respektierten. Es wäre unmöglich für uns gewesen, unsere Pläne für die Welt zu entwickeln, wenn wir all die Jahre im Rampenlicht der Öffentlichkeit gestanden hätten. Nun ist unsere Arbeit jedoch soweit durchdacht und bereit in einer Weltregierung zu münden. Die supranationale Souveränität von Welt-Bankern und einer intellektuellen Elite ist sicher der nationelen Selbstbestimmung, welche in den letzten Jahrhunderten praktiziert wurde, vorzuziehen.”
    „Wir stehen am Rande einer weltweiten Umbildung, alles was wir brauchen, ist die richtige allumfassende Krise und die Nationen werden in die neue Weltordnung einwilligen.“ (Juni 1991)

    Das sind die „Verschwörungstheorien“ der Lügenpresse.

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