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Mario Draghi-Rede aktuell: Hier die wichtigsten Aussagen (und warum der Euro fällt..)

Aktuell redet Mario Draghi vor dem EU-Parlament. Parallel dazu hat die EZB den kompletten Redetext veröffentlicht. Hier die wichtigsten Aussagen...

FMW-Redaktion

Aktuell redet Mario Draghi vor dem EU-Parlament. Parallel dazu hat die EZB den kompletten Redetext veröffentlicht. Hier die wichtigsten Aussagen:

Wir werden die ultralaxe Geldpolitik beibehalten (committed to preserve very high accomadation; FMW: das bringt den Euro unter Druck!)

Die Erholung in der Eurozone setzt sich fort in einer moderaten aber stabilen Geschwindigkeit.

Die Eurozonen-Arbeitslosigkeit geht stetig zurück. Mehr als vier Millionen Arbeitsplätze wurden seit 2013 geschaffen, als die Situation am Schlimmsten war.

Die Nachfrage innerhalb der Eurozone hat sich verstärkt, und das reale BIP-Wachstum legt seit 14 Quartalen nacheinander zu.

Inflation von -0,2% im Februar gestiegen auf aktuell 0,5%.

Banken berichten uns, dass unsere Anstrengungen für Kunden zu besseren Konditionen führen und auch zu neuen Krediten. Firmen und Haushalten wurden stimuliert, und haben Konsum und Investitionen erhöht (FMW: woher hat Draghi diese Info? Bestimmt nicht von seinen eigenen Daten oder von Eurostat).

Inflation wird in den nächsten Monaten weiter ansteigen. Trotzdem sieht er keine richtig nachhaltige Kraft bei den Preisanstiegen. Viel davon resultiert aus steigenden Ölpreisen.

Die Rückkehr der Inflation ist begründet auf der Fortsetzung unserer aktuellen Geldpolitik.

Bessere Expansion der Wirtschaft in Eurozone wird gebremst, weil Politik nicht unterstützt.

Finanzsektor ist stärker, Reformen haben sich gelohnt.

Notleidende Kredite bei Banken sind kein großes Problem mehr, da Bankbilanzen jetzt robuster sind (auf welchem Kontinent lebt der gute Mann?)

Den kompletten Original-Redetext finden Sie hier.

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EZB-Chef Mario Draghi. Foto: EZB



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2 Kommentare

  1. Der kann solche Brüller nur rauslassen, weil 100 -X % der Menschen, einschließlich womöglich vieler Kaufleute, das überhaupt nicht überblicken. Die Politiker erst recht nicht.

    Und von den Massenmedien bekommt die Bevölkerung dahingehend auch keine Unterstützung.
    Die geben alles ohne zu hinterfragen eins zu eins wieder. (Falls sie es nicht sogar noch verdrehen, kann man ja schon fast froh sein)

    FMW lesen würde helfen – und ab und zu mal was von Prof. Sinn.

  2. Ich denke, dass sehr viele Menschen schon überblicken und verstehen, welchen Wahnsinn der Mann betreibt.
    Auch bin ich der Meinung, dass die Medien nicht nur neutrale Meldungen 1:1 wiedergeben. Es gibt durchaus kritische Sendungen und Artikel quer durch die Medienlandschaft. Man muss sie sich nur anschauen oder durchlesen.
    Das Problem ist eher: Was soll Otto Normalverbraucher dagegen tun? Der hat andere, eher existenzielle Probleme und Ängste.
    Wählen oder abwählen kann man diesen Vollpfosten ja nicht. Die einzige Möglichkeit, ihn vor 2019 loszuwerden, ist der Austritt Italiens aus der EU.
    Oder ein klares und eindeutiges Kusch, sitz!“ derer, die ihn von 2002 bis 2005 dressiert haben, wenn vielleicht irgendwann den Herrchen seine Verhaltensweise nicht mehr passt.

    Wenn denn wenigstens der eine oder andere seiner ultralaxen Euros auch bei einem Bürger, Haushalt, Rentner oder kleinem Unternehmer ankommen würde, könnte ich mir sogar vorstellen, dass man ihn verkonsumiert.
    Aber billigere Kredite erhält auch nur derjenige, der die entsprechende Bonität besitzt. Und auch der macht sich eher (zurecht) in die Hosen, wer und was denn seine Zukunft im Rentenalter finanzieren soll. Und legt vielleicht oder gerade deswegen jeden zusätzlichen Cent unter die Bettdecke.

    Das Ohr am Volk haben, das ist nichts für verwöhnte Mario Draghis, nichts für Leute, deren überschwängliches Leben (und das ihrer Kinder und Enkel) heute schon in trockenen Tüchern ist.

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