Von Markus Fugmann
Nach den heutigen US-Konjunkturdaten kommt Janet Yellen zunehmend in Erklärungsnot. Ein sehr solider US-Arbeitsmarktbericht mit 215.000 neuen Stellen, Stundenlöhne mit einem Anstieg von knapp 0,3% (Inflation!), nur die Arbeitslosenquote steigt leicht. Dann noch der besser als erwartete ISM Index, ein besseres Verbrauchervertrauen – angesichts dieser Daten wird die dovishe Haltung Yellens immer rätselhafter.
Die US-Märkte drehen ins Plus, während der Dax schwach bleibt und tief im Minus ist – trotzdem der Euro schwächer wird und der Dollar deutlich zulegen kann (daher heute wieder Rohstoff-Schwäche). Ob allerdings die US-Indizes so robust bleiben, muß sich zeigen – vor allem die Schwäche des Ölpreises (weil die Saudis nur dann die Produktion einfrieren wollen, wenn Iran mitmacht, was faktisch ausgeschlossen ist) dürfte auch die US-Indizes „deckeln“..
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Etwas Bestätigung kommt auch vom Baltic Dry Index – 429 aktuell. Seit 10.2. (290) aufwärts.