Die mazedonische Zentralbank hat die Banken des Landes angewiesen, Guthaben, die sie bei griechhischen Banken haben, zurück zu fordern. Diese „Präventivmassnahmen“ seien erforderlich, um Geldabflüsse aus dem Nachbarland Griechenlands zu unterbinden, so die Zentralbank auf ihrer Homepage. Die Massnahmen gelten zunächst für sechs Monate, Ziel sei es, die Banken des Landes vor Instabilität zu schützen. Nach Schätzungen befinden sich derzeit 20% der Bankguthaben der Mazedonier bei griechischen Banken.
Einen ähnlichen Schritt plant offenkundig Serbien, dessen Zentralbank heute, ohne bislang Details zu nennen, „Vorsorgemaßnahmen“ für jene Banken ankündigte, die sich mehrheitlich in griechischem Besitz befinden. In beiden Fällen geht es klar um Kapitalkontrollen.
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