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Nächster Edelmetall-Skandal? Schweiz ermittelt gegen Banken, auch gegen Deutsche Bank

FMW-Redaktion

Die Schweizer Wettbewerbskommission (WEKO) hat Untersuchungen begonnen wegen des Verdachts von Preisabsprachen zwischen den Banken UBS, Julius Bär, Deutsche Bank, HSBC, Barclays, Morgan Stanley und Mitsui. Noch sind Einzelheiten nicht bekannt – auf der Homepage der WEKO heißt es:

WEKO eröffnet Untersuchung wegen möglicher Absprachen im Handel mit Edelmetallen
Bern, 28.09.2015 – Die Wettbewerbskommission (WEKO) untersucht, ob es zwischen verschiedenen Banken zu unzulässigen Absprachen beim Handel mit Edelmetallen gekommen ist.

Die WEKO hat heute eine Untersuchung gegen die beiden Schweizer Banken UBS und Julius Bär sowie die ausländischen Finanzinstitute Deutsche Bank, HSBC, Barclays, Morgan Stanley und Mitsui eröffnet. Sie verfügt über Anhaltspunkte, dass unter den erwähnten Banken möglicherweise unzulässige Wettbewerbsabreden im Handel mit Edelmetallen getroffen wurden. Es besteht insbesondere der Verdacht, dass es zur Abstimmung von Preisen, namentlich von sogenannten „Spreads“ (Differenz zwischen „Bid“- und „Offer“-Preis), gekommen ist.

Als Edelmetalle gelten Gold, Silber, Platin und Palladium.

Noch gilt natürlich die Unschuldsvermutung – aber dass da etwas dran ist, ist nach den Erfahrungen der Vergangenheit ziemlich wahrscheinlich. Und natürlich darf auch diesmal die Deutsche Bank nicht fehlen bei den Verdächtigen..

Die Aktien aus dem Bankensektor dürften daher heute mit Vorsicht zu genießen sein..



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1 Kommentar

  1. In welchen Betrug ist die Deutsche Bank eigentlich nicht verwickelt? Es ist also in Deutschland erlaubt wissentlich zu betrügen, dann nimmt der Vorstand seinen Hut bekommt für den Betrug, siehe auch Winterkorn, eine satte Abfindung in Millionen Höhe. Der „normale Bürger“ bekommt nach einen Betrug keine Arbeit mehr muss eine Strafe zahlen und je nach Schwere des Vergehen auch noch Knast. Wir blicken zurück, eine Kassiererin hat einen Leergut Bon 0,80€ zurück behalten und wurde Fristlos gekündigt. Bei der Deutschen Bank gehen diese Betrügereien in die Milliarden und keiner der Herren bekommt eine Strafe, und wenn dann so dass sie statt 20Millionen nur noch 12 Millionen Boni bekommen. Sollte diese Bank dann durch Strafen in Schieflage geraten wird sie auch noch vom Steuerzahler gerettet. Die Politik steht auch noch voll dahinter. Was für eine Gerechtigkeit in der BRD.

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