Von Claudio Kummerfeld
Am Freitag wurden die von der Firma Baker Hughes wöchentlich veröffentlichten Oil „rig counts“ gemeldet, also die Anzahl der aktiv genutzten Öl-Bohrlöcher in den USA. Die Anzahl fiel um 37 Bohrlöcher auf 1.019 in der letzten Woche. Durch die gestiegene Förder-Produktivität der existierenden Borlöcher hätte der Rückgang stärker ausfallen müssen, um den Ölpreis hochzupushen – davon waren Marktteilnehmer auch ausgegangen. Deswegen fiel der Ölpreis am Freitag Abend von 51,50 auf fast 50 Dollar. Heute früh erholt sich der Preis wieder etwas – aber der Fakt bleibt: der Markt war von einem stärkeren Rückgang der genutzten Bohrlöcher ausgegangen und ist enttäuscht. Die Tendenz im Ölpreis ist derzeit uneinheitlich. Eine wirkliche Stärke für einen kräftigen Anstieg ist jedenfalls nicht zu erkennen.
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