Für die Immobilienpreise in London gab es in den letzten Jahren nur ein Richtung: nach oben. Doch nun scheint sich der Wind zu drehen. Die englische Immobilienseite Rightmove Plc meldete heute, dass die von Verkäufern Londoner Immobilien verlangten Verkaufspreise im Vergleich zum Vormonat um 5,9% gesunken sind – das ist der größte Rückgang seit Dezember 2007. Der Durchschnitt-Preis für eine Londoner Immobilie fällt demnach auf immer noch sehr stattliche 522.000 britische Pfund.
Zwar ist im Sommer die Nachfrage nach Immobilien in London traditionell geringer, doch fällt der Rückgang deutlich stärker aus als erwartet. Grund für die nachlassende Nachfrage sind einerseits strengere Regularien durch die Bank of England, die sich zuletzt besorgt gezeigt hatte angesichts der Preisentwicklung, sowie andererseits die Erwartung steigender Zinsen, die kreditfinanzierte Käufe kostspieliger werden ließen.
Auch im „Rest“ des Landes fielen die Immobilienpreise, durschnittlich um 2,9% – also deutlich weniger als in London. Der Preisrückgang jedoch hat alle von Rightmmove untersuchten Regionen getroffen – mit Ausnahme des relativ armen Nordens des Landes..
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