Anleihen

Praet (EZB) rechtfertig Vorgehen der EZB gegen Griechenland

Von Markus Fugmann

Peter Praet, Chefvolkswirt der EZB, hat in einem Interview mit der französischen Tageszeitung „Les Echos“ das gestrige Vorgehen der EZB gerechtfertigt. Die Bedingungen für die Gewährung von Liquidität durch die EZB seien klar, so Praet. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt würden, müsse die Notenbank Konsequenzen ziehen. Die EZB halte griechische Staatsnaleihen, die sie am Sekundärmarkt gekauft habe (also von Banken), dürfe aber keinesfalls Staaten direkt finanzieren. Dait bekräftige der EZB-Volkswirt erneut, dass die Notenbank einer „Brückenfinanzierung“ durch T-Bills durch Griechenland ablehnt.

Praet verteidigte im Interview mit „Les Echos“ auch das im Januar beschlossene QE:: aufgrund der gefallenen Ölpreise habe die Gefahr bestanden, dass die Inflationserwartungen weiter zurück gingen. Dem habe man vorbeugen müssen, um die Inflationserwartungen zu „verankern“. Die finanziellen Bedingungen hätten sich durch das angekündigte QE in der Eurozone bereits verbessert, bei der Kreditvergabe in der Eurozone sehe man bereits erste Früchte des angekündigten Programms.



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