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Rüdiger Born (VIDEO): Dax, FTSE 100 und Gold

An dieser Stelle möchte ich anhand mehrerer Zeitebenen die aktuelle Situation bei Dax und Gold ansprechen, sowie die sich bietenden Möglichkeiten für den Wochenstart ab Montag. Der britische FTSE 100-Index hat sich ganz anders verhalten als...

Von Rüdiger Born

An dieser Stelle möchte ich anhand mehrerer Zeitebenen die aktuelle Situation bei Dax und Gold ansprechen, sowie die sich bietenden Möglichkeiten für den Wochenstart ab Montag. Der britische FTSE 100-Index hat sich ganz anders verhalten als alle anderen europäischen Indizes. Auch dazu mehr im Video…



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4 Kommentare

  1. Um es mal mit einer Abwandlung eines bekannten Spruches von H. Ford zu sagen: Die Indizes können sich verhalten wie sie wollen – hauptsache sie fallen. ;)

    Im ernst: danke für die lehrreichen Vidos und den tollen Einsatz hier! Ich find das wirklich Klasse.

    VG Karl

  2. Sehr lehrreich , bei Ihnen kann man echt was lernen.

  3. Meine Meinung: Rüdiger Born ist einfach nur Klasse ! Locker, fluffig, humorvoll, aber ungeheuer lehrreich und auch den eigenen Grips fordernd.
    Bin froh, darauf gestoßen zu sein.

  4. Ich möchte mal eine weiblich intuitive These zu dem Marktverlauf in den kommenden drei Wochen aufstellen …

    Es kam ja von einem Fed-Sprecher die Äußerung auf, der Markt solle sich mal nicht zu sicher sein, dass die FED den Leitzins im September nicht anhebt. Der Markt sei schließlich bereits zu heiß gelaufen. Hiernach wurde der Markt (Dow, Dax, Gold) abverkauft. Gold läuft ja mittlerweile fast parallel zu den Indizes, wenngleich man glauben sollte, dass es von Aktien- und Anleihenabverkäufen ja profitieren müsste. Aber scheinbar ziehen die Anleger ihr Kapital bis zur Zinsentscheidung aus dem Markt, so dass ich Höchststände in den kommenden zwei Wochen sowieso nicht erwarte.

    Grund meiner These:
    Die Fed scheint eine Marktbereinigung herbeiführen zu wollen (das schließe ich aus der Bemerkung, der Markt sei zu heiß gelaufen). Alle drei Märkte (Gold, Dax, Dow) leiten gerade Korrekturen ein, wobei es sich um C-Korrekturen handelt, die bekanntlich ja weit reichen können.
    Gold: 61,8 Retracement nach der letzten Aufwärtsbewegung im Wochenchart = ca. 1266 Dollar. (Das möchte ich nicht glauben, aber 1290 sind drin … und wenn man sich im Falle einer Leitzinserhöhung den Dezemberchart aus dem vergangenen Jahr anschaut, wurde Gold nach der Leitzinsanhebung ca. um 30 Dollar an nur einem Tag abverkauft, was günstige Einstiege suggerierte und es begann die Gold-Rally.
    Dax: 61,8 Retracement = ca. 9779 (wobei bei ca. 9668 noch ein offenes Gap ist); der Dax würde damit einen Retest zur ehemaligen abwärtslaufenden Begrenzungslinie vornehmen
    Dow: 61,8 Retracemt = 17678, die bis 17000 laufen kann, da sie ja bis zum Ursprung der Aufwärtsbewegung zurückkommen kann.

    Diese Rücksetzer wären aus Wochenchartsicht durchaus plausibel, ohne dass sie den eigentlichen Aufwärtstrend gefährden. Nach diesen Rücksetzern würde es dann mit der Rally richtig los gehen können.

    These:
    Der Chart gibt uns alle Informationen, auf die eigentlichen fundamentalen Daten kommt es nicht an, denn sie beeinflussen ja das Chartbild mit.
    Läuft der Markt in den nächsten zwei Wochen diese Retracements an aus Unsicherheit in Bezug auf die Leitzinserhöhung, liegt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es zu keiner Leitzinserhöhung kommt (mit der Begründung dann wahrscheinlich, man wolle den Markt nicht gefährden).
    Läuft der Markt in den nächsten zwei Wochen diese Retracements nicht an, wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass es eine Leitzinserhöhung im September tatsächlich noch geben kann. Wir haben in allen drei Märkten die C-Korrektur eingeleitet, insoweit halte ich meine weiblich intuitive These gar nicht mal für unlogisch …

    Das heißt, dass je nachdem, wie sich das Chartbild in den kommenden zwei Wochen zeigt, man eigentlich schon vor der Verkündung weiß, ob es eine Leitzinserhöhung im September geben wird oder nicht …

    Zugleich könnte man darüber nachdenken, sich in diesen drei Märkten nach Erholung des Abverkaufs am Freitag short zu positionieren für zumindest die nächsten zwei Wochen …

    Meine These scheint im Übrigen auch im Hinblick auf den US-Index nicht ganz unwahrscheinlich zu sein. Der befindet sich auf Wochenchart-Basis seit Mai 2016 in einem Aufwärtstrend. Welle 1 und 2 einschließlich Korrekturwelle C dürften abgeschlossen sein, d. h. Welle 5 steht bevor und könnte bis 99,62 (161,8 Expansionsevel ausgehend von der ersten Welle laufen). Also es wird was kommen, ist nur die Frage, ob dies in den nächsten beiden Wochen oder mit der Leitzinsentscheidung selbst passiert.

    Nicht zu vergessen, dass der JPY durch einen steigenden Dollar entlastet wird … die Notenbanken stecken hier ja auch unter einer Decke …

    Tja, viele logische Gründe, die dafür sprechen, dass was im Busch ist (sei es die Zurückhaltung bzw. der Abverkauf vor Sorge einer anstehenden Leitzinserhöhung oder die Leitzinserhöhung selbst … aber es kommt was …

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