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Russischer Rubel nahe Allzeittiefs – trotz harter Männer..

FMW-Redaktion

Erwartungsgemäß kommt der russische Rubel mit dem weiteren Fall des Ölpreises nach den Iran-Sanktionen weiter unter Druck und handelt nun nahe der Allzeittiefs:

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Damit setzt sich die Talfahrt ungebremst fort:

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Dass der Rubel dennoch nicht ins Bodenlose fällt, ist der Notenbank des Landes zu verdanken, die im November und Dezember insgesamt 15,7 Milliarden Dollar an Währungsreserven verkaufte, um den Rubel zu stützen. Diese Stützung dürfte nun, auch und gerade angesichts des Ölpreises – im Januar weiter gehen. Aber die Wirtschaft des Landes ist nach wie vor in dramatisch schlechtem Zustand, nicht nur wegen der Sanktionen des Westens. Der Ölpreisverfall macht nur offensichtlich, was die russische Wirtschaft in den letzten Jahren versäumt hat: sich zu modernisieren. Putin hat dieses Problem durchaus erkannt, nur passiert ist bislang nicht viel.

Als hätte man nicht genug eigene Probleme, empfiehlt etwa das russsiche Staatsorgan „Russia Today“ (RT) dem Westen mehr Männlichkeit. So geschehen in einem heute veröffentlichten Artikel mit der Überschrift „Europe’s tragedy: Too much Angela Merkel, too little masculinity“. Zu viel Merkel, zu wenig Maskulinität also – so der Tenor des unsäglichen Artikels. Europa sei durch den Sieg des Feminismus verweichlicht:

„Today, many boys also grow up with no father in the home and have no male role models. The average modern Western male has been feminized, with no knowledge or habit of manly virtues like courage, resolve, self-sacrifice, justice, temperance, self-reliance, self-discipline and honour. He has no sense of true expression of manliness.“

Würg! Und so kommt es, wie der Artikel entsetzt bemerkt, dass dänische Grenzsoldaten sogar mit Flüchtlingskindern spielen, statt mannhaft die eigenen Grenzen zu verteidigen. Humanität als nicht hinnehmbares Verhalten verweiblichter Männer also..

Nur schade, dass die harten russischen Mäner und die unglaublich weiblichen russsichen Frauen den eigenen Absturz nicht verhindern können – und sich dabei über die angeblich verweiblichte Kultur des Westens mokieren…



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1 Kommentar

  1. Zumindest haben unsere verweichlichten Polizisten in Köln nicht durchgegriffen.
    Ein Polizist sagte im Express: „Die 3 Freundinnen konnten wir leider nicht aus der Gruppe retten, denn wir selbst wurden mit Böllern beworfen.“ Uii, nicht beschossen, nein, mit Böllern beworfen. Und man mußte die 3 Frauen ihrem Schicksal überlassen. Und die Polizei-Pistole? Macht ein Schuß in die Luft keine Autorität? Ich bin sicher auch nicht besser. Aber ein extremes Manquo ist da schon. Und dann die staatlichen Lügen: „Die Polizei sagte am nächsten Tag, sie habe erst durch die Anzeigen der Frauen von den Verbrechen erfahren.“
    Lügen sind doch ein Zeichen von Weicheiern! Mein Freund ist Polizist. Er meinte, wenn man von soviel Leuten umgeben ist, könne man nichts ausrichten.
    https://www.youtube.com/watch?v=SDELW-fJEuw Ab Minute 10.

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