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Russland verkaufte US-Staatsanleihen um Rubel zu stützen

Von Claudio Kummerfeld

Russland hat in 2014 und ganz massiv im Dezember 2014 US-Staatsanleihen verkauft. Und das gerade zu dem Zeitpunkt, wo der Rubel massiv einbrach. Einzige Erklärung hierfür: Vom Dollar-Cash, den man aus den Anleiheverkäufen erhielt, kaufte man am Devisenmarkt Rubel, um so dem massiven Verfall (Chart: US-Dollar Anstieg gegen den Rubel) entgegenzuwirken.

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Im Gesamtjahr 2014 hat Russland seine Bestände an US-Staatsanleihen um 37% reduziert. Allein im heißen Monat Dezember verkaufte man Anleihen im Wert von 22 Milliarden US-Dollar – das waren ganze 20% bezogen auf den Endwert im Dezember. Von über 160 Milliarden Dollar Anfang 2013 auf 138 Milliarden Anfang 2014 ist die Reserve Ende 2014 bei 86 Milliarden angekommen.

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China, Japan und die arabischen Öl-Exporteure hielten den Amerikanern die Treue. Irgendwer muss ja das Defizit finanzieren!




Quelle: US Department of the Treasury



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