Aktien

Schlaglichter US-Märkte in Headlines

Fakten, die den heutigen Handelstag in den USA prägen

FMW-Redaktion

– Am vergangenen Montag sind laut Bank of America Merrill Lynch insgesamt 9,5 Milliarden Dollar weltweit aus Aktien abgezogen worden – der siebthöchste gemessene Abfluss in den vergangenen zehn Jahren! Auf Wochenbasis sind demnach 20,7 Milliarden Dollar abgeflossen – so viel wie seit August 2015. Beosnders stark betroffen europäische Aktien – hier wurden 5,3 Milliarden Dollar abgezogen – so viel wie seit Oktober 2014 nicht mehr. Aus Sicht der Bank of America Merill Lynch liegt damit aus kontraindikatorischer Sicht ein Kaufsigal vor, das Sentiment habe extrem bärische Niveaus erreicht..

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen ist heute auf ein neues Rekordtief gefallen. Im europäischen Handel fiel sie im Tief auf 1,385 Prozent, steigt seitdem jedoch wieder etwas an. Damit sind sichere Häfen trotz der Aktienmarkt-Rally weiter sehr gefragt.

S&P zu Folgen des Brexit für USA – erwarten keine großen Effekt durch Brexit, senken aber Wachstumserwartung für 2016 von 2,3% auf 2,0% und für 2017 von 2,4% auf nun 2,3%. Die Fed werde bis Dezmeber warten und dan die Zinsen anheben, dann drei weitere Zinanhebungen in 2017 und drei in 2018..

Aussagen des Fed-Vize Fischer:

a) US-Arbeitsmarktbericht Mai war Anlaß zur Sorge; haben uns beim Treffen des FOMC um Brexit Sorgen gemacht
b) US-Dollar inzwischen schwächer, US-Wirtschaft sieht ok aus
c) erste Pflicht der Fed ist das zu tun, was gut für die USA ist
d) viele Unbekannte in Sachen Brexit, scheint aber keinen großen Einfluß auf US-Wirtschaft zu haben, könnte aber nach längerer Zeit anders werden
e) vor dem FOMC-Treffen im Juli sehen die Dinge trotz Brexit besser aus als sie noch vor einer Woche ausgesehen haben (FMW: er meint wohl die Aktienmärkte..)
f) wollen Negativzinsen vermeiden, nicht dahin kommen
g) gehe nicht davon aus, dass Märkte Vertrauen in die Fed verloren haben

– An diesem Wochenende vor dem Unabhängkeitstag am Montag (04.Juli) werden laut Prognosen etwa 43 Millionen Amerikaner reisen – so viele wie noch nie, seit die Daten prognostiziert und erfaßt werden (seit 2001)



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