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Sensation: Amerikaner entdecken unbekannte Kontinente

Die Mitglieder der US-Notenbank Fed haben eine sensationelle Entdeckung gemacht: wie aus einem gestern Abend veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht, haben sie zwei bislang den Amerikanern völlig unbekannte Kontinente entdeckt, die sie als „Europa“ und „Asien“ bezeichnen. Noch sensationeller: auch dort gebe es eine Wirtschaft, sogar ähnliche Institutionen wie Notenbanken seien dort zu finden.

Die US-Märkte reagierten euphorisch auf diese spektakuläre Ausweitung ihres geografischen Horizonts. Denn mit der Entdeckung „Europas“ und „Asiens“ bieten sich bislang völlig ungeahnte Möglichkeiten, den american way of life – in Insiderkreisen auch „money printing“ genannt – in die neu entdeckten Kontinente zu exportieren. Erste Erkundungen der Fed-Mitglieder zeigen, dass insbesondere in Europa diese Ur-Form des amerikanischen Daseins bereits im Ansatz kopiert wird.

Bei ihren Forschungen haben die US-Notenbanker ferner festgestellt, dass eine Institution mit dem exotisch klingenden Namen „EZB“ bereits ähnliche Mechanismen der Geldpolitik ausübt wie sie selbst. Nur der Kauf von Staatsanleihen sei dort noch nicht gang und gäbe, weil ein zahlenmäßig großes, aber offenkundig sehr eigensinniges Volk seine Zustimmung bislang verweigert. Dieses Volk, von den Forschern als „Deutsche“ bezeichnet, scheint ein geradezu steinzeitliches Verständnis von Finanz-Stabilität zu besitzen und lehnt daher das doch in der Natur der Dinge liegende Gelddrucken durch eine Notenbank kategorisch ab.

Hinzu komme bei den „Deutschen“ ein großes Mißtrauen gegen den offenkundig aus „Italien“ stammenden Präsidenten der „EZB“: so seien die Begriffe „Geldstabilität“ und „Italiener“ ein Widerspruch in sich, argumentieren diese Exoten. Hintergrund der Kontroverse sind offenkundig weit zurück reichende Animositäten zwischen den beiden Stämmen „Italiener“ und „Deutsche“.

Besonders pikant: die „Europäer“ behaupten, ihrerseits bereits im Jahre 1492 Amerika entdeckt zu haben. Das sei, so äußerten sich bereits zahlreiche amerikanische Fachleute, sehr unwahrscheinlich, weil den „Europäern“ dafür schlichtweg die technologischen Möglichkeiten fehlten. Schließlich sei Amerika bereits seit Anbeginn der Welt technologisch führend. US-Militärs drohten bereits massive Luftschläge an, falls die „Europäer“ diese für Amerikaner beleidigende Behauptung weiter aufrecht erhalten sollten.



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