Aktien

Stimmung an den Börsen weiterhin angespannt; US-Dollar erholt sich leicht

Die Anleger hatten vergeblich auf ein Oster-Rally gehofft. Auch nach den Feiertagen bleibt die Stimmung an den Börsen aufgrund der Unsicherheiten frostig. US-Vizepräsident Pence verkündete am Wochenende...

Gastanalyse von Milan Cutkovic, Marktanalyst AxiTrader

Die Anleger hatten vergeblich auf ein Oster-Rally gehofft. Auch nach den Feiertagen bleibt die Stimmung an den Börsen aufgrund der Unsicherheiten frostig. US-Vizepräsident Pence verkündete am Wochenende das Ende „der strategischen Geduld“ mit Nordkorea. Zugleich machte Nordkorea klar, dass trotz den Drohungen weitere Raketentests folgen werden. Die Aktienmärkte in Fernost schlossen den Handelstag erneut mit einem Verlust ab. Selbst besser als erwartete Konjunkturdaten aus China konnten da nicht viel helfen.

In Europa stehen die Wahlen in Frankreich im Fokus der Händler. Sechs Tage vor der ersten Runde der Präsidentenwahl deutet alles auf ein zunehmend enges Rennen an. Die Schwankungen im Euro-Kurs dürften in den kommenden Tagen steigen.

In den USA zeigten sich die Anleger weniger besorgt über die Nordkorea-Krise. Der Dow Jones konnte gestern einen Gewinn verbuchen. Diese Woche werden mehrere große US-Konzerne ihre neuesten Bilanzzahlen präsentieren. Dies könnte den Börsen wieder neuen Schwung verleihen.

Am Devisenmarkt blieb es über Nacht eher ruhig. Der US-Dollar konnte sich leicht erholen, und USD/JPY stieg über die Marke von 109. Der Widerstand bei 109,20-30 erwies sich jedoch als zu stark. Sollten die US-Aktienmärkte die Rally von gestern fortsetzen, wird auch USD/JPY wahrscheinlich wieder an Schwung gewinnen. Jedoch sollte man aufgrund der Risikoaversion in Asien und den schwachen US-Inflationszahlen vom Freitag keinen Anstieg über 110 erwarten.

Der australische Dollar kam in Asien unter Druck. Das Sitzungsprotokoll der australischen Notenbank sorgte bei den Händlern für eine negative Überraschung. Die RBA zeigte sich zunehmend besorgt über den heißen Immobilienmarkt, und musste auch die Erwartungen für den Arbeitsmarkt sinken. Dies reduziert die Chancen für eine baldige Zinserhöhung.




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