FMW-Redaktion
Mit den um 14:30 Uhr verkündeten US-Arbeitsmarktdaten werden die Emerging Markets-Währungen sowie der Ölpreis jetzt schon zum Opfer von Janet Yellen, die nach so einer starken Zahl von neu geschaffenen Stellen wohl kaum noch anders kann als im Dezember den US-Leitzins anzuheben. Die Annahme: Mehr Zinsen im Dollar-Raum = Kaptialzufluss in den Dollar = Abfluss aus anderen Währungen. Und da zieht man zuerst seine Gelder aus den Emerging Markets ab. Auch der Ölpreis rutscht durch die US-Arbeitsmarktdaten (Annahme: höhere Zinsen = schlecht für Konjunktur = schlecht für Ölpreis) weiter runter und hängt erneut am unteren Ende seiner Range, in der er seit Anfang September hin und her pendelt (roter Kasten, einmal nach oben und einmal nach unten ausgebrochen).
Öl (WTI) verliert seit 14:30 von 45,50 auf aktuell 44,80 Dollar. (Chart zurück bis Mai)
USD gegen die türkische Lira seit Anfang November, auch heute geht es weiter bergab mit der Lira.
USD gegen den russischen Rubel seit Anfang November. Der kann sich (noch) gut halten, wertet nur ein wenig ab.
US-Dollar gegen den südafrikanischen Rand langfristig seit den 90er-Jahren. Heute bekommt der Rand nochmal kräftig einen verpasst, wohl wieder ein neues Allzeittief gegen den Dollar.
Kurzfrist-Chart seit gestern früh. Der US-Dollar kann gegen den Offshore Juan (China) nur leicht zulegen.
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