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US-Arbeitsmarktdaten: und nun? Originaldaten..

FMW-Redaktion

Die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt waren in der Summe – sagen wir einmal: ok. Die Headline-Zahl unter der Erwartung, allerdings hatten viele schon die Erwartungen (Flüsterschätzungen) nach unten genommen, insofern kam das nicht sehr überraschend. Aber Aufwärtsrevisionen um 44.000 neue Stellen der beiden Vormonate gleichen die leicht schwächere Headline-Zahl aus.

Die Arbeitslosenquote sinkt wieder von 5,0% auf nun 4,9% – aber das ist dem leichten Rückgang der participation rate geschuldet, sprich derjenigen, die überhaupt noch Arbeit suchen.

Erfreulich dagegen die Zunahme der Stundenlöhne, die um +0,4% steigen und damit mehr als prognostiziert. Dabei haben die Amerikaner genau soviele Stunden gearbeitet wie zuvor, mithin kosten die steigenden Lohnkosten die US-Unternehmen Geld – und sie steigern die Inflation, die zuletzt immer spürbarer anzog (Lohnerhöhungen sind einer der wichtgisten, wenn nicht die entscheidende Quelle für Inflation!).

In der Summe heißt das: die Gründe für eine Zinsanhebung im Dezember sind eher mehr als weniger geworden!

industrie
Aus der Industrie kommen von den 161.00 neuen Stellen unterm Strich genau 0 neue Stellen (rot umrandet). Zum Vergrößern bitte anklicken.

dienstleistung
Alles neu geschaffene kommt durch relativ schlecht bezahlte Dienstleistungsjobs (rot umrandet). Dazu zählen wie jeden Monat Gastronomie und Gesundheitswesen (Zahlen stellen Tausender-Schritte dar). Zum Vergrößern bitte anklicken.

gastro
Vergrößern bitte anklicken.



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4 Kommentare

  1. D.h. letztlich keine guten Daten für den Dollar und die amerikansiche Wirtschaft ? Wie preisen die Fed Fund Futures nach den Zahlen die Wahrscheinlichkeiten für die Dezember Zinsanhebung ein ? Aktuell sehe ich eher stärke bei den Indizis die gegen den Dollar gehandelt werden, wie zum Beispiel Gold ?
    Gruß Toni

    1. Ich denke, dass Gold derzeit als kurzfristiger kleiner sicherer Hafen zum Zwischenparken genutzt wird. Die „Stärke“ ist wohl eher der Umfrage zugunsten Trumps und der damit verbundenen Unsicherheit zu erklären.
      Bis zum endgültigen Wahlergebnis dürften alle Prognosen und Empfehlungen an den Börsen eher Kaffeesatzleserei als Analysen bleiben.

  2. alles blablabla,…nichts neues aus Uhlenbusch

    1. Dann schreiben Sie doch was Neues und Gehaltvolles, Frau Schlau.

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