Konjunkturdaten

US-Handelsbilanz für März mit 43,7 Milliarden Dollar Defizit- eindeutige Detaildaten zum Warenverkehr

Die folgende Grafik zeigt es mal wieder eindeutig. Der Abstand zwischen den Importen und Exporten ist so konstant, dass er fast einzementiert wirkt. Die Importe liegen immer deutlich über den Exporten, mit einem Abstand von stets...

FMW-Redaktion

Die US-Handelsbilanz weist für den Monat März ein Defizit in Höhe von 43,7 Milliarden Dollar aus nach 43,8 Milliarden Dollar im Februar. Die Erwartungen für März lagen bei um die 44,5 Milliarden Dollar Defizit. Die folgende Grafik zeigt es mal wieder eindeutig. Der Abstand zwischen den Importen und Exporten ist so konstant, dass er fast einzementiert wirkt.

Die Importe liegen immer deutlich über den Exporten, mit einem Abstand von stets über 40 Milliarden Dollar. Aktuell stehen für März Importen im Volumen von 234,7 Milliarden Dollar Exporte im Volumen von 191 Milliarden Dollar gegenüber. Interessant ist auch der Vergleich mit dem selben Monat des Vorjahres, also März 2016. Im Vergleich dazu stiegen die Exporte um 38 Milliarden Dollar. Die Importe stiegen mit 47,5 Milliarden Dollar aber deutlich stärker.


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Das Außenhandelsdefizit der USA für Waren und Dienstleistungen im Jahresvergleich steigt um 9,4 Milliarden Dollar oder 7,5%. Die Grundtendenz kann man im Chart sehr gut erkennen – ein konstanter Abstand. Den will Donald Trump ja kräftig aufbrechen.

Der Warenexport sank im März um 2,1 Milliarden Dollar auf 126,3 Milliarden Dollar. Gerade weil Industrieproduktion und der darauf folgende Warenexport für große Volkswirtschaften so wichtig ist, haben wir diese Übersicht aus dem aktuellen Bericht der US-Statistiker herausgezogen. Man erkennt: Mit den nordamerikanischen Handelspartnern Mexiko und Kanada bestehen alleine im März Defizite im Wert von 7 und 1,4 Milliarden Dollar. Also exportieren die beiden mehr Waren in die USA als umgekehrt.

Mit der EU besteht ein Defizit nur im März in Höhe von 11,2 Milliarden Dollar, darunter alleine Deutschland mit -5,2 Milliarden Dollar. Gegenüber China besteht ein Defizit von 24,6 Milliarden Dollar – und das wie gesagt nur für diesen einen Monat! Da ist einiges zu tun für Donald Trump!


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Quelle: US BEA



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1 Kommentar

  1. Weil alles so toll ist in bullish Wonderland, stellt sich die Frage, warum kann man im Inland nicht zu konkurrenzfähigen Preisen produzieren, obwohl es der Rest der Welt auch schafft?
    Trotz Jobwunder, trotz 1$-Jobs (und somit niedrigsten Lohnkosten) ohne Ende?
    Trotz Vollbeschäftigung und brummender Wirtschaft?
    Trotz FED-Aussagen, die denkwürdige Fakten aufgrund des schlechten Wetters als vorübergehend einstufen?
    Food for thought…

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