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US-Staatsschulden: 175 Milliarden Dollar Zuwachs in 8 Tagen – Obama schafft die 20 Billionen-Grenze noch!

Wir haben es im Frühjahr bereits prognostiziert: Ja, US-Präsident Obama hat sicherlich das Ziel die 20 Billionen Dollar-Grenze bei den US-Staatsschulden zu erreichen, und wird dies auch...

FMW-Redaktion

Wir haben es im Frühjahr bereits prognostiziert: Ja, US-Präsident Obama hat sicherlich das Ziel die 20 Billionen Dollar-Grenze bei den US-Staatsschulden zu erreichen, und wird dies auch schaffen. Eine große runde Zahl, auf die man stolz sein kann. In den letzten acht Tagen haben die US-Staatsschulden um sagenhate 175 Milliarden Dollar zugelegt laut Statistik des US-Finanzministeriums, nämlich auf derzeit insgesamt 19,694 Billionen US-Dollar.

5,5 Billionen Dollar hiervon sind sogenannte „Intragovernmental Holdings“. Hier leiht sich der Staat also selbst Geld (Notenbank Federal Reserve). Wenn nichts mehr geht, und keiner aus dem Ausland mehr was geben will, kann man ja an dieser Stelle weitermachen. Der Chart zeigt: Die Geschwindigkeit lässt nicht nach, der Anstieg geht auch von der Tendenz her kräftig steil nach oben. Warum fällt das niemandem auf, warum interessiert das niemanden? Nun, einerseits gibt es ja gerade wichtigere Probleme (Trump & Clinton).

Viel wichtiger ist aber: Es gab ja mal eine Schuldenobergrenze für die US-Regierung durch den US-Kongress. War die erreicht, und gab es keine Budget-Einigungen, mussten sämtliche Ausgaben gestoppt werden, was mehrmals zu Behördenschließungen und Gehaltsausfällen von Staatsbediensteten in den USA führte. Vor fast genau einem Jahr fand man dann eine einfache wie geniale Lösung. Man schaffte die Schuldenobergrenze einfach ab – offiziell bis März 2017, aber hey, wer glaubt schon daran, dass sie wieder eingeführt wird? Seitdem interessiert sich in Washington DC niemand mehr für das Thema.

Seit Aufhebung der Grenze macht Präsident Obama mehr Schulden denn je, und er wird damit auch seine Vorgänger locker in den Schatten stellen. Als er sein Amt antrat, lagen die US-Staatsschulden in Relation zum Bruttoinlandsprodukt bei 73%. Jetzt sind es 105%. Wunderbar, damit spielen die USA in der absoluten Top-Liga der Überschuldung. Wer es schafft in 8 Tagen 175 Milliarden Dollar neue Schulden zu produzieren, wird die letzten 300 Milliarden bis Januar auch noch hinbekommen. Obama wird es bis zum Ende seiner Amtszeit noch schaffen. Glückwunsch!

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Grafik: US Treasury



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8 Kommentare

  1. Aber die Merkel ist seit ihrer Amtszeit gleich hinter Obama!
    Wo bleibt der Allien,der die WElT entschuldet?
    Es ist nur noch die FRAGE:
    Wer löst den CRASH aus?

    1. Ja ok..China hab ich noch vergessen…
      Aber egal,der Planet ist Ultra-Verschuldet…
      Braucht man eigentlich nicht Stolz darauf zu sein,wenn man mit Geld nicht wirtschaften kann!!
      Das ist fakt!

  2. Vorbereitungen zum Krieg und weltweite „verd(r)eckte Operatioinen“ die nach hinten los gehen – kosten halt. Yes we can.

    Im EUR USD suchen wir Longeinstiege die unsere Signaltools ankündigen.

    Beste Grüße & gute Trades

  3. Er hat es doch schon geschafft. Und die Schulden steigen immer schneller … das muss man erstmal schaffen. Hier eine gut Übersicht- http://www.boerse.de/boersenwissen/staatsverschuldung/

    1. …gute Übersicht, danke für den Link ;)

      Beste Grüße & gute Trades

  4. Ein beeindruckender Chart. Taugt als Vorlage für’s Tradingkonto (im Plus natürlich).
    Ist aber nur die halbe Wahrheit. Bei Einbeziehung der privaten Verschuldung liegt die USA bereits bei 350% des BIP, http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/83150-globale-verschuldung-jetzt-300-prozent-des-bip
    Das macht pro Amerikaner etwa 800.000 Dollar. Prost Mahlzeit.

  5. Habt doch ein wenig Mitleid mit Obama, der braucht Kohle für die Rüstungsindustrie, damit er der Welt die Demokratie bringen kann, wie z.B. den Iraq usw.usf
    und den Kampf gegen das Böse, wer auch immer das sein mag:-)

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