Von Markus Fugmann
Extreme Überraschung durch die Bank of Japan: sie hebt nicht, wie manche erwartet hatten, das Volumen ihres QE an, sondern senkt völlig überraschend den Einlagezins von 0,1% auf nun -0,1%. Daraufhin schwere Turbulenzen beim Nikkei: 1000 Punkte Anstieg, dann ein Abverkauf von 1000 Punkten, dann wieder ein Anstieg von 800 Punkten – man hört von Panik in den Tradingrooms japanischer Banken.
Für die Aktienmärkte in Europa und den USA könnten das kurzfristig ein Befreiungsschlag sein: nun gibt es also nach der Eurozone das nächste ökonomische Schwergewicht mit Negativzinsen. Kurzfristig ist das für die Märkte positiv, der Dax hat noch einmal die Chance auf einen Befreiungsschlag – mittelfristig ist es eine Katastrophe, die das Scheitern der ultralaxen Geldpolitik endgültig klar macht..
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