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Videoausblick: Nur ein Vorwand!

Der Brexit, der noch unabsehbare Konsequenzen haben wird, war ein Kaufargument, ebenso die Wahl eines Paranoiden zum mächtigsten Mann der Welt- und nun soll das Embargo gegen einen kleinen Wüstenstaat auf einmal Anlaß zur großen Sorge sein? Das ist nicht wirklich glaubhaft, vielmehr war die Geschichte mit Katar nur ein Vorwand, etwas heiße Luft vor allem aus dem Dax zu lassen..

Von Markus Fugmann

Der Brexit, der noch unabsehbare Konsequenzen haben wird, war ein Kaufargument, ebenso die Wahl eines Paranoiden zum mächtigsten Mann der Welt- und nun soll das Embargo gegen einen kleinen Wüstenstaat auf einmal Anlaß zur großen Sorge sein? Das ist nicht wirklich glaubhaft, vielmehr war die Geschichte mit Katar nur ein Vorwand, etwas heiße Luft vor allem aus dem Dax zu lassen. Wichtiger als das Geschehen in den erneut weitgehend unveränderten Haupt-Indizes der US-Märkte ist der fortgesetzte Crash der stationären US-Einzelhandelsunternehmen (Macy´s etc.), gestern vor Handelsschluss dann auch ein Abverkauf der FANG-Aktien. Der X-Dax dürfte heute jedoch einen Erholungsversuch starten nach der gestrigen Schwäche..



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6 Kommentare

  1. Ich denke, sie meinten: Das Kind ist noch nicht in den Brunnen gefallen.

  2. Der „Super-Donnerstag“ wird kaum nachhaltige Folgen für die Börsen entwickeln.

    Die Situation des US-Einzelhandels aber spitzt sich gefährlich zu und hat gewaltige Dimensionen und Folgewirkungen. Wir sehen hier bislang nur die Spitze des Eisberges, aber die Börse hält sich weiter für unsinkbar so wie man auch die Titanic für unsinkbar hielt. Auf eine große Korrektur oder einen Crash scheinen wir nun doch viel schneller zuzusteuern, als ich dachte.

    1. Klärt mich auf. Was seht ihr ausgehend von der Situation der Einzelhandelsunternehmen mal wieder so schwarz?
      Wieso sollte das die Crashgefahr erhöhen?
      Könnte man das nicht unter Strukturwandel abhaken?
      Alte Technologien verschwinden, neue kommen.
      In diesem Fall handelt es sich eben nicht um Technologien sondern um Dienstleistungen.

  3. Naja, irgendwie schon,aber ein Einzelhandelsverkäufer wird whrsch. besser bezahlt als ein Mitarbeiter bei Amazon(siehe auch hier in Deutschland)

    1. Wal-Mart z.Bsp hat seine Löhne ab 2016 auf 10Dollar hochgehievt. Auch deshalb, weil viele Mitarbeiter vorher auf Zuschüsse der öffentlichen Hand angewiesen waren und sowas bei den amerikanischen Steuerzahlern gar nicht gut an kam. Also auch jetzt noch eine miserable Entlohnung.

      Wenn im Einzelhandel demnächst mal weitere 50000 Stellen wegfallen würden, wären das also genau diejenigen, welche hier bei den Berichten über die monatlichen Arbeitslosenzahlen mit zu den „minderbezahlten“ gerechnet werden. Was Amerika braucht und worauf Trump abzielt sind Industriearbeitsplätze mit einem Stundenlohn von 30Dollar.

      Nebenbei: 50000 mag sich viel anhören, ist aber nur ungefähr die Differenz zwischen den letzten Monat tatsächlich geschaffenen neuen Stellen und den zuvor erwarteten. Und wenn jeden Monat nur 100000 neue Stellen geschaffen würden, wären die Verkäufer schnell wieder in Arbeit.

      Was Amazon zahlt, weiß ich nicht. Aber auch Amazon bietet neue Stellen.
      Das Unternehmen hat aber im Januar angekündigt
      100.000 neue Arbeitsplätze innerhalb der nächsten 18 Monaten zu schaffen. In den vergangenen fünf Jahren hat Amazon bereits mehr als 150.000 Mitarbeiter eingestellt.

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