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Volkswagen spürt Chinas Abschwung

Von Markus Fugmann

Volkswagen bekommt den Abschwung in China massiv zu spüren. Wie das Unternehmen am Freitag nach Börsenschluß mitteilte, fielen die Verkäufe der Kernmarke VW im Vergleich zum Vorjahr um 8,6% auf nun 470.000 Fahrzeuge im letzten Monat. Damit sind in acht der letzten neun Monate die Verkäufe rückläufig, nur im Februar waren die Verkäufe nicht rückläufig, sondern hatten stagniert. Seit Jahresbeginn sind die Verkäufe der Kernmarke um 3,9% rückläufig.

In einem Statement zu den Zahlen sagte VW-Vertriebschef Christian Klingler: „Der Markt in China verändert sich. Als Marktführer können wir uns diesen Tendenzen nicht entziehen“.

Rückläufig auch die Verkaufszahlen der anderen 12 zum Konzern gehörenden Marken wie Audi und Porsche: sie fielen insgesamt um 0,5%, wobei die Verkäufe von Audi und Porsche um 4,3% im Vergleich zum Vorjahr fielen.

Zu beachten ist, dass diese Zahlen erhoben wurden, bevor es an den Aktienmmärkten Chinas zum Crash kam, der Chinas Investoren gut drei Billionen Euro an Wohlstand gekostet hat. Dieses Geld fehlt nun für den Konsum, sodass zu erwarten ist, dass die Absatzzahlen von VW und anderer westlicher Autofirmen weiter einbrechen werden im Reich der Mitte.



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1 Kommentar

  1. „drei Billionen Euro“: wenn man mal davon ausgeht, daß dabei auch noch gehebelt wurde [und wahrscheinlich nicht zu knapp], dann entspräche das aber nur dem Nominalwert und nicht der letztendlichen „Schadenssumme“. Dies könnnte um Faktoren höher liegen.

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