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Watschn für Siemens: Deutsche Bahn will auch in China einkaufen

Von Claudio Kummerfeld

Die Deutsche Bahn will ab Herbst 2015 ein Einkaufsbüro in Peking eröffnen und anfangen Ersatzteile für Züge in China zu kaufen. Ab 2017 sollen z.B. die pro Jahr benötigten 35.000 Radsätze teilweise aus China kommen. Diese Info gab die Deutsche Bahn in einem Interview der „FAZ“. Die Deutsche Bahn möchte seinem bisherigen Haus- und Hoflieferanten Siemens eine Watschn verpassen, dass man sich nicht mehr exklusiv bindet. Wie man in den letzten Jahren sehen konnte, führte diese quasi Exklusivität zu einem Desaster – immer mehr Probleme mit der Auslieferung neuer Züge, Verzögerungen und und und. So ist das, wenn man sich wie Siemens zu sicher zu fühlen scheint – man lehnt sich zurück. Irgendwann gibt es dafür die Quittung. Der „FAZ“ sagte Heike Hanagarth von der Deutschen Bahn „In drei bis fünf Jahren kann Asien und speziell China eine Schlüsselfunktion im Einkauf von Zügen und Ersatzteilen für die Deutsche Bahn erlangen. Die Zeiten, in denen China und Qualität ein Gegensatz waren, sind vorbei“.



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