FMW-Redaktion
David Nelson, Chefstratege des Vermögensverwalters Belpointe Asset Management, verkündet er könne den genauen Auslöser und Zeitpunkt der Aktienrally der letzten beiden Wochen identifizieren. Dies sei am 11. Februar eine WSJ-Journalistin mit Sitz in Dubai gewesen mit der Ankündigung die OPEC würde kooperieren wollen bzgl. einer Produktionskürzung bei Öl, mit genau diesem Tweet:
OPEC is ready to cooperate on a cut, but current prices are already forcing non-opec producers to at least cap output, says UAE Energy min
— Summer Said (@summer_said) February 11, 2016
Die Rally in Dow ging von da an gut 900 Punkte weit bis Ende letzter Woche. Von da an gab es immer neue Aussagen von diversen Vertretern von OPEC-Staaten – diese befeuerten immer weiter die Hoffnung OPEC und Nicht OPEC-Staaten könnten sich auf eine Reduzierung der Öl-Fördermenge einigen. Die Bullen an den Aktienmärkten wollen unbedingt daran glauben, obwohl sämtliche Statements mehr als halbherzig waren. Wie wir heute wissen: Reduzieren will so richtig keiner, und selbst die Einfrierung auf dem jetzigen Niveau ist eher eine Lachnummer – der Iran bezeichnete sie gestern als „lächerlich“.
Zur Ehrenrettung der Kollegin vom WSJ: Sie hat nur das weitergereicht, was der jeweilige OPEC-Offizielle ihr gegenüber verkündete. Und in diesem Fall war das nicht der saudische Öl-Minister, sondern der aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE / Abu Dhabi und Dubai). Und der sah die Verkündung so eines Ausspruchs wohl nicht so eng. Aber egal, hat den Aktienbullen ja einiges gebracht ein paar Tage lang.
Jetzt brauchen die Aktien-Bullen einen neuen Impuls. Und der steht auch kurz bevor. Im März hagelt es von allen Seiten Sitzungstermine von Notenbanken. Zinssenkungen und weitere quantitative Lockerungen (QE) dürften angekündigt werden, allen voran von der EZB.
Der Start der jüngsten Rally im Dow vor zwei Wochen am 11. Februar bei 15.600 Punkten bis rauf auf 16.500 eine Woche später.
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