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Dax mit wohl gutem Wochenstart dank „tollem“ Stresstest

Die europäischen Banken stehen relativ gut da, und auch die italienische Krisenbank Nummer 1 scheint gerettet zu sein. Warum das alles eine ziemliche Luftnummer ist oder besser gesagt nur das Erkaufen...

FMW-Redaktion

Die europäischen Banken stehen relativ gut da, und auch die italienische Krisenbank Nummer 1 scheint gerettet zu sein. Warum das alles eine ziemliche Luftnummer ist oder besser gesagt nur das Erkaufen von Zeit, dazu in Folgeartikeln auf finanzmarktwelt.de heute mehr Details! Aber wie immer zählt eine schöne positive oberflächliche Nachricht. Das braucht der Markt. So kann der europäische Aktienmarkt mit einem guten Gefühl in die Woche starten. Die Banken haben sich bemüht ihre Bücher in Ordnung zu bekommen, die EU-Institutionen haben ein „strenges“ Auge drauf gehabt, und werden es schon richten… also können Deutsche, Unicredit und Co heute anziehen. Erstmal ein kurzer Blick nach Asien.

Shanghai Composite -0,78%
CSI300 -0,69%
ChiNext -0,67%
Nikkei +0,33%

Stand jetzt wird der Dax mit einem Gap von satten 100 Punkten eröffnen. Nach Freitag Abend-Schluss bei 10.340 Punkten wird er Stand jetzt bei 10.458 in den Start gehen. Im Fokus dürften im Dax natürlich Deutsche Bank und Commerzbank stehen. Können Sie besonders kräftig von den „guten Nachrichten“ profitieren? Vorbörslich tut sich da noch nicht so viel.

dax
Der Dax seit Freitag Abend.

Der britische Kapitalmarkt dürfte jetzt erstmal von der Stimulanz leben, dass aller Voraussicht nach an diesem Donnerstag den 4. August die Bank of England den Leitzins absenkt. Praktisch alle Analysten rechnen mit einer Zinssenkung, die schon letztes Mal ausblieb, und jetzt wohl erfolgen muss – so sieht es zumindest die gesamte Analystengemeinde – runter auf 0,25% ist die Marschroute. Dieses Zeichen solle auch dringend notwendig sein als Stimuls-Maßnahme für die britische Wirtschaft nach dem Brexit-Vote. Das wäre die erste Zinssenkung in UK seit 7 Jahren! Also Augen auf beim britischen Pfund diese Woche. Und am Freitag stehen die US-Arbeitsmarktdaten für Juli an – da geht es mal wieder hoch her.

Gold und Euro können sich seit dem letzten Aufwärtsschub vom Freitag Nachmittag heute früh auf ihren Niveaus halten (beide im Chart).

Gold Euro

Wichtig wird jetzt zum Marktstart: Wie viel Euphorie legen die Trader in die europäischen Bankaktien, die dann den Restmarkt hochziehen könnten?



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