FMW-Redaktion
Die Chinesen sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren- das wird man sich bei dem Start-Up-Unternehmen Windeln.de wohl denken. Vor einem Jahr ging das Unternehmen als IPO (gefördert durch die deutsche Start-Up-Schmiede Rocket Internet) an den Markt – und heute folgte der größte Kurssturz seit Börsennotierung: die Aktien verlieren ein Viertel ihres Wertes:
Das alles unter hohem Volumen – in den ersten 15 Handelsminuten wurden so viele Aktien gehandelt wie sonst an einem ganzen Handelstag. Der Grund ist eine Art Umsatzwarnung von Windeln.de: das Unternehmen gab bekannt, dass man wegen eines sich schwächer als erwarteten China-Geschäfts nur noch mit einem Umsatzwachstum von 30% statt wie bisher von 50% ausgehe. Und das ist insofern ein Problem, als das Start-Up nach wie vor Verluste schreibt. Nun erwartet der Baby-Ausstatter ein Minus von 10% bis 12% bei der operativen Gewinnmarge, zuvor waren es lediglich -6% bis -8% gewesen.
Das sagt einiges über Windeln.de, aber eben auch einiges über das Konjunkurwunderland China. Böse Zungen aber sagen: Windeln.de hat bald ausgeschissen!
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Bei FM sind oft sehr witzige Artikel! Und doch sinds Tatsachen. So wie Venezuela, die kein Geld mehr haben, um Geld zu drucken!!
Auch dieser Punkt ist besser als im vorgekauten und stinklangweiligen Mainstream! Und den Mainstream muß ich teilweise zwangszahlen, und hier ist es kostenlos. Leider erreicht mein Hinweis nicht Frau Merkel!
Herzliches Dankeschön für den lustigen Artikel!
Allerdings sind 30% immer noch 30%. Welches Unternehmen hat so ein Wachstum vorzuzeigen?
Wenn ich statt einer Windel zwei verkaufe habe ich 100% Wachstum.Was sagt uns das alleine – nichts