Aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt der USA: Der ADP-Arbeitsmarktbericht (Oktober) ist mit +42.000 neuen Stellen etwas besser ausgefallen als erwartet (Prognose war +32.000 Stellen; Vormonat war -32.000 Stellen, nun auf -29.000 leicht nach oben revidiert).
Die ADP-Daten sind derzeit besonders wichtig, weil aufgrund des government shutdowns in den USA die Arbeitsmarktdaten absehbar erst einmal ausfallen werden!
Nela Richardson von ADP kommentiert (eigene Übersetzung):
„Private Arbeitgeber haben im Oktober zum ersten Mal seit Juli wieder Arbeitsplätze geschaffen, aber die Einstellungstätigkeit war im Vergleich zu unseren früheren Berichten in diesem Jahr eher verhalten. Gleichzeitig ist das Lohnwachstum seit über einem Jahr weitgehend unverändert, was darauf hindeutet, dass sich Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht befinden.
Der letzte Monat brachte eine Erholung nach zwei Monaten schwacher Beschäftigungszahlen, aber der Aufschwung war nicht breit angelegt. Bildung und Gesundheitswesen sowie Handel, Transport und Versorgungsunternehmen führten das Wachstum an. Zum dritten Mal in Folge bauten Arbeitgeber Stellen in den Bereichen professionelle Unternehmensdienstleistungen, Information sowie Freizeit und Gastgewerbe ab.“
Marktreaktion: bisher sehr überschaubar – die Daten liegen in der Erwartung. Sie sind zu gut, um Forderungen zu Zinssenkungen zu verstärken, aber nicht gut genug, um Hoffnung auf eine starke Konjunktur zu schüren..
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