Der ADP Arbeitsmarktbericht (August) ist mit 374.000 Stellen deutlich schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +633.000 Stellen; Vormonat war +326.000 Stellen).
Die „großen“ US-Arbeitsmarktdaten am Freitag (non-fram payrolls) werden besonders wichtig, weil die Fed klar gemacht hat, dass starke Arbeitsmarktzahlen das Tapering der US-Notenbank auslösen dürften. Daher hofefn die Märkte auf schwache Daten auch am Freitag..
45.000 Stellen im produzierenden Sektor, 329.000 im Bereich Dienstleistung.
Mehr Details zu den Daten hier..
Private businesses in the United States hired 374 thousand workers in August of 2021 compared to 330 thousand in July of 2021. https://t.co/LOS8b95mlz pic.twitter.com/0S16PgY2vs
— Trading Economics (@tEconomics) September 1, 2021
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Echt komisch ….. ich traue mittlerweile den US-Zahlen oftmals genauso wenig wie den Zahlen aus China …
Die passen mir allzu oft ins FED geschehen ;)
Die Steinzeit-Boomer kennen bestimmt noch das Lied zum Paulchen Panter („Wer hat an der Uhr gedreht …“)
Wird zeit für eine Version mit einem singenden Jerome Paulchen ==> „Ups, wer hat an den Zahlen gedreht … “ :-)
Ich finde das gar nicht komisch, sondern ich habe das erwartet. Denn entgegen dem ständigen Gelaber von einer „boomenden“ Wirtschaft, bei der nur die Bilanzkosmetik boomt, ist das Wachstum tatsächlich schon vor Jahrzehnten vollständig verschwunden.
Dazu muss man einfach mal nur die Augen aufmachen, was in den USA besonders auffällig ist (Europa hängt da nur zeitlich hinterher). In einem Land mit wachsender Wirtschaft verfällt die Infrastruktur nicht und die größeren Städte verwandeln sich nicht nach und nach in Slums, auf denen sämtliche Bürgersteige von Zeltlagern belegt werden.
Bis in die 70er hinein konnte sich eine typische Mittelstandsfamilie noch von einem Gehalt ein Haus (bezahlt) und zwei Autos (auch bezahlt) leisten und die Kinder mussten sich nicht für ein minderwertiges Studium in Gender-Studies bis an ihr Lebensende verschulden. Bei einer „wachsenden Wirtschaft“ verringert sich auch die Lebenserwartung nicht.
Und es ist schon irre, das die USA im letzten Jahr ihren Bundeshaushalt nicht einmal mehr zur Hälfte aus Steuereinnahmen finanzieren konnten. „Boom“ sieht anders aus.
Hmm, schwache Arbeitsmarktdaten und am evtl. 14.09. höhere CPI Daten? Was dann? Bis zur Fed Sitzung September Melt up?
Marktgeflüster heut abend beleuchtet sicherlich dieses Szenario.
@ thinkSelf, da gibt es aber gewaltige Widersprüche, da sprechen sie von einem Verfall der USA und in einem anderen Kommentar meinten sie, dass die Börsen ,die vor allem von den USA abhängen immer weiter steigen.Interessanterweise gilt das Mantra schlechte Zahlen, steigende Börsen, hauptsächlich NOCH für die USA, aber wie lange noch?
Kommentar vor wenigen Tagen auf STOCKSTREET DE – Crack-Update- Boom