Was mit Trump in den USA passiert, ist mehr als ein Regierungs-Wechsel: es ist eine Revolution, die gravierende Folgen haben wird (und bereits hat!) für die Finanzmärkte – das gilt für Aktien, Gold – und natürlich auch für die Geopolitik! Der vielleicht gravierendste Fehler ist es zu glauben, dass die kommende Präsidentschaft von Trump eine Art Wiederholung seiner ersten Präsidentschaft zwischen 2016 und 2020 sein wird – damals umgab sich „The Donald“ mit tradionellen Politikern. Seine neue Präsidentschaft hingegen dürfte ungleich radikaler werden – sein engster Kreis besteht nun vielmehr aus Personen wie Musk, die eine Vision umsetzen wollen, sie wollen die USA komplett neu aufstellen. Welche Folgen hat das für Aktien, Zinsen und Gold?
Marktgeflüster Teil 2 hier:
https://www.youtube.com/watch?v=s3xBKbR6UTw
Hinweis aus Video: Interview mit Dr. Bastian Siegert – hier anmelden
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Herr Fugmann,
Sie haben schon öfter erwähnt, das Trumps Problem die Kapitalmarktzinsen sein werden, die nicht runter gehen bzw. sogar steigen werden, was man auch nicht beeinflussen kann.
Ist es aber nicht so, dass sinkende Leitzinsen die Banken dazu bringen werden, mehr Kredite zu vergeben, was auch die Kapitalmarktzinsen zum sinken bringt? Zumindest bei kurzfristigen Krediten aber auch bei langfristigen Krediten, weil ja Banken dazu neigen mit kurzfristigem Geld langfristige Kredite zu vergeben?
Es wäre nett, wenn Sie darauf in einem ihrer zukünftigen Videos mal eingehen könnten.
Die Abschiebung oder Ausweisung von 1-2 Mio. Menschen soll eine Billion ($?) kosten?
Bei 1 Mio. Menschen wären das 1 Mio. USD pro Person.
Das wäre hart an der Schmerzgrenze oder ;)
Bei 2 Mio. immer noch 500.000 USD pP was zwar ein erheblicher Unterschied wäre, aber immer noch deutlich übertrieben.
Wahrscheinlich dürften es so um die 30 Milliarden USD für 1 Mio. Menschen sein, wenn sie denn tatsächlich abgeschoben würden. Also eher 30k USD pro Person.
Im ersten Halbjahr 2022 schob Deutschland 6.198 Menschen in ihre Heimat ab – die allermeisten per Flugzeug. Meist mit mehreren Beamten an Bord der Charterflüge, teilweise für Einzelpersonen. Die Kosten belaufen sich hierbei pro Flug auf ein paar zehntausend Euro inklusive der Beamten an Bord.
Ziele der Abschiebungen: vor allem nach Nordmazedonien, Albanien, Georgien und Serbien. Viele Personen auch nach Spanien und Italien. Und: 230 Menschen in die Türkei.
Also eher nicht nach Afghanistan. Ich frage mich, warum so häufig das Beispiel Afghanistan herhalten muss. Das wirkt doch eher etwas diskriminierend dieser Bevölkerungsgruppe gegenüber. Aber es scheint vielleicht Wählerstimmen zu catchen, mag zumindest Herr Scholz denken.
Ansonsten mal wieder top Einblicke in dem Video, was ich sehr zu schätzen weiß ;) danke