Finanznews

Dollar und Renditen als Signal Aktien: Kapitulation und Panik! Zeit jetzt zu kaufen? Videoausblick

Nun erwischt es auch die sonst so stabilen Aktien wie Apple und Tesla – wir erleben aktuell Kapitulation und Panik, niemand kann sich vorstellen, dass die Märkte bald nach oben gehen könnten. Sentiment und Indikatoren sind derzeit auf dem Niveau des Corona-Crashs 2020, daher ist eine zeitnahe Gegenbewegung nach oben sehr wahrscheinlich. Ist es nun Zeit, Aktien zu kaufen? Wenn man einen kurzen Zeithorizont hat, ist das ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Mitte Oktober aber droht dann der nächste Rückschlag mit neuen Tiefs – das legt die Saisonalität nahe, die bisher in diesem Midterm Election-Jahr in den USA unter einem demokratischen Präsidenten bisher sehr zielgenau war. Auffallend ist: trotz der Schwäche der Aktien ist der Dollar gefallen und sind die Renditen nicht gestiegen..

Hinweise aus Video:

1. Großbritannien: Vertrauenskrise und Finanzkrise durch Truss

2. Dax mit Doppeltief – eine neue Chance für die Bullen?



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

7 Kommentare

  1. Fugi – du bist ein mega Bulle – deine Schultern sind so groß und kräftig, dass wir das wichtige im chart nicht wirklich sehen können. LOL
    Doris

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Renditen sind zurückgekommen und das trägt zur Erholung der Märkte bei. Ob’s längerfristig aufwärts geht hängt massgeblich von der FED ab.
    Und hier besonders von der Bilanzreduktion und dem Zinsausblick.
    Panik würde ich das jetzt nicht bezeichnen, Panik hatten wir im März 03 oder März 09.Na gut Panik vielleicht bei den jungen Milleniells, aber nicht bei uns, der alten „Boomer- Generation“.
    Wir sind ganz andere Sachen gewöhnt, siehe oben!
    Der langfristige Investor bleibt dabei und kauft selektiv zu, investiert monatlich in Fonds oder betreibt das Stockpicking ,ausgewählter Qualitätsaktien.
    Und überhaupt, langfristig betrachtet ist das heutige Zinsniveau ein Fliegen….zu früher. Die Märkte sind nur nichts mehr gewöhnt, das ist alles.
    Verwöhnt sind sie, vom ständigen Geld drucken. Und dazu die niedrigen Zinsen. Selbst jetzt. Kaum zieht die Notenbank die Zügel an, wird gejammert.
    Nicht mehr auszuhalten. Wenn jetzt die „Woods- Jünger“ aus dem Markt gedrängt werden, weil sie nicht rechtzeitig verkauften , so ist das eine gesunde Marktbereinigung an der Börse.
    Natürlich rebellierte die Woods wegen der höheren Zinsen, ihr ganzes Geschäftsmodell basiert auf der ultra laxen Geldpolitik.

  3. Es fallen hier Worte wie aus Sicht von 2 Wochen. Kann gut sein, dass eine kurzfristige Spekulation
    im Einzelfall aufgeht. Aber wie immer nicht bei der Mehrheit der Kleinanleger.

    Angesichts der aktuellen Lage weltweit und der m.E. sehr stark ausgeprägten Ungewissheiten
    fährt man mit Aktien AKTUELL nach meiner subjektiven Einschätzung ein sehr hohes Risiko. M.E. wird
    sich der Standardaktienmarkt in den nächsten Jahren sehr schwer tun.

    Wie immer nur meine subjektive Einschätzung. Jeff Snider sagt derzeit: Füsse stillhalten.

  4. Das mit den schläfrigen Mitmenschen kann ich bestätigen. Es findet eine gigantische Katastrophe in unserem Land statt, aber die meisten Leute haben davon offensichlich keinen Schimmer.

    1. @dontspeak

      Vielleicht haben die ebenso viel Schimmer wie Sie, nur schreien es nicht laufend hysterisch in die Welt hinaus?
      Vielleicht verwechseln Sie schläfrig mit besonnen, vielleicht ist die Katastrophe gar nicht so gigantisch, wie Sie es empfinden.

      Wo genau verorten Sie die gigantische rein deutsche Katastrophe?
      Oder meinen Sie mit in unserem Land die halbe Welt?
      Die Inflation ist auch in anderen Ländern auf vergleichbarem oder höherem Niveau.
      Auch dort suhlt sich niemand in Unmengen von billigem Erdgas.
      In Deutschland herrscht alles andere als Strommangel. Kaum ein Land mit Ausnahme der Skandinavier und Spanien hat einen derart ausgeprägt negativen Stromaustauschsaldo, versorgt also seine darbenden Nachbarn laufend mit Strom. Erstaunlicherweise sind die „Geberländer“ alles Staaten mit hohem Anteil erneuerbarer Energien.
      https://www.energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE&flow=physical_flows_de
      https://www.energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE&flow=physical_flows_all
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180862/umfrage/stromaustauschsaldo-deutschlands-nach-partnerlaendern/

      Was schlagen Sie zur Lösung dieser gigantischen Katastrophe vor?
      Posten, Schreiben, Diskutieren, Demonstrieren.
      Empörte Schuldzuweisungen in den Raum stellen, und die Schuld bei allen anderen suchen.
      Sich weiterhin in Abhängigkeit und Erpressung von unzuverlässigen, imperialistischen und kriegslüsternen Diktatoren begeben.
      Oder sich auf die Situation einstellen, so gut es eben geht. Solidarisch und gemeinsam proaktiv einen Beitrag leisten, wer immer dazu in der Lage ist (bei einem Netto-Medianeinkommen von 2028 EUR dürfte das schon einigen gelingen).
      Für absehbare Zeit mal etwas Verzicht von Luxus und überbordendem Wohlstand üben und diejenigen unterstützen, die dazu wirtschaftlich nicht in der Lage sind.

      Jeder muss das für sich entscheiden, doch Andere als schläfrig und ahnungslos zu bezeichnen, ist sicher nicht die ultimative Lösung. Es diskreditiert und spaltet, schafft Zwietracht, Abneigung und ist rein destruktiv.

      1. Hätten Sie das Video gesehen wäre Ihnen aufgefallen, dass Hr Fugmann diese Formulierung hinsichtlich der deutschen Deindustrialisierung gewählt hat. Ich habe ihm zugestimmt. Ich bin zuversichtlich, dass ich maximal 1% Ihrer Posting-Anzahl hier erreiche.

        Ihre Ausführungen zu Medianeinkommen und „Solidarität“ lässt mich vermuten, dass ich das 10- bis 20-fache von Ihnen verdiene…sofern Sie überhaupt etwas verdienen. Wenn, dann sicher nicht in der Industrie.

        1. @dontspeak, ich weiß ganz ehrlich nicht, worauf Sie mit der Anzahl an Postings anspielen. Habe ich so etwas in meiner Antwort an Sie erwähnt? So ganz nebenbei bemerkt, schreibe ich auf FMW im Durchschnitt nicht mehr als 1 Kommentar pro Tag. Das wären bei Ihnen somit maximal 4 Kommentare pro Jahr. Nun ja!
          Da Sie meine Kommentare so interessiert verfolgen, dass Sie diese sogar zählen, müssten Sie doch auch wissen, auf welchem Berufsfeld ich tätig bin.

          Machen Sie sich keine Sorgen um mich und meine berufliche und finanzielle Situation. Ich arbeite, verdiene Geld und komme problemlos klar. Es freut mich sehr für Sie, dass Sie eine Beschäftigung in der Industrie gefunden haben und zu den oberen 1% der Einkommensverteilung zählen. In so einer Spitzenposition müssen Sie sich auch keine Sorgen wegen Deindustrialisierung machen, Top-Leute finden immer einen Job.
          Für das deutsche Medianeinkommen 2022 kann ich leider auch nichts, das ist so öffentlich zugänglich abrufbar.
          Bedauerlich finde ich allerdings, dass ein Mensch mit derart hohem Salär aus dem Begriff Solidarität auf die Höhe des Einkommens schließt. Soll das heißen, je mehr Taler, desto unsolidarischer?

          Vielleicht haben Sie mich ja missverstanden. Ich habe nicht nach Solidarität für mich plädiert, sondern von Mitmenschen wie Ihnen und mir gegenüber denen, die derzeit ernsthafte Probleme haben, zu deren Lösung sie selbst nichts beitragen können. Ich rede von Verzicht und Energieeinsparungen in allen Schichten, in ersten Linie sogar von denen, die sich eine unsolidarische Verschwendung und somit Problemverschärfung weiterhin mit links leisten können. Nur so kann man einer Ressourcenknappheit entgegen wirken und eine Mindest-Grundversorgung überhaupt gewährleisten.

          Soweit ich informiert bin, ist der Börsenstrompreis schon wieder auf die Hälfte gegenüber August gefallen. Hoffen wir, dass Frankreich mit seiner sicheren und zuverlässigen Hoch-Technologie zum Winter hin nun endlich in die Pötte kommt, denn dort sehe ich mit die Hauptursache der diesjährigen Preisexplosion.

          Was mir noch fehlt, sind Ihre Lösungsvorschläge, Ihre Ideen, woher wir nun ausreichend und günstig Gas für die Industrie beziehen sollen. Das klingt immer alles so, als wäre nur etwas in Schieflage geraten, das man durch Umlegen eines einfachen Schalters wieder revidieren könnte. Mahnen und Warnen vor einer Deindustrialisierung mit nachfolgendem Untergang der westlichen Welt ist gut und schön und sicher auch nötig. Viele Menschen sind sich meiner Erfahrung nach dieser Situation allerdings auch bewusst. Nur was tun dagegen? Ich freue mich auf konstruktive, realistische, effektive und gangbare Vorschläge.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage